- Standardsignatur4284
- TitelNickel- und Zinkaufnahme durch Lolium perenne L. im Gefässversuch
- Verfasser
- KörperschaftUniversität für Bodenkultur - BOKU
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 195-205
- Illustrationen7 Abb., 4 Tab., 20 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200021822
- Quelle
- AbstractDie vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die Wirkung einer Bodenkontamination durch leicht lösliche Ni- und Zn-Salze auf die Bindungsmechanismen im Boden und die Zn- und Ni-Aufnahme durch Lolium perenne zu untersuchen. In einem Gefäßversuch wurde eine Feuchtschwarzerde in zwei Stufen auf den Kloke'schen Grenzwert und den doppelten Wert für Zink (300 und 600 mg Zn/kg Boden) und Nickel (50 und 100 mg Ni/kg Boden) angehoben, wobei alle Kombinationen berücksichtigt wurden. Die Schwermetalle bewirkten weder Toxizitätssymptome bei Lolium perenne noch einen Ertragsrückgang. Die Schwermetallgehalte der Pflanzen (Maxima: Ni 44 mg/kg, Zn 537 mg/kg) stiegen gegenüber der Kontrolle beträchtlich an (Zn bis zu 1387 % Ni bis zu 5369 %), wobei die Kombinationsvarianten von Ni und Zn beim 1. und 2. Schnitt höhere Pflanzengehalte bewirkten als Ni und Zn alleine. Dies wurde auf eine starke Konkurrenz von Ni und Zn um die Bindungsstellen im Boden zurückgeführt, was auch in den Ergebnissen der Bodenanalysen zum Ausdruck kam. Die Bedeutung der Bindung an Huminstoffe scheint beim vorliegenden Boden von untergeordneter Bedeutung zu sein. Zn und Ni dürfen größtenteils von pedogenen Oxiden und Tonmineralen fixiert worden sein.
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