- Standardsignatur4284
- TitelReste frühgeschichtlicher Bodendenkmäler im Alpenvorland und ihre Erhaltungswürdigkeit im Agrarverfahren
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1985
- SeitenS. 361-385
- Illustrationen9 Abb., 40 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200021778
- Quelle
- AbstractSeit langem dient die Grundzusammenlegung der Landwirtschaft. In jüngerer Zeit ist sie aber auch gesetzlich verhalten, Fragen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu berücksichtigen. Mehr Information könnte bei den Landwirten ungerechtfertigte Vorurteile beseitigen helfen und fachliche Entscheidungshilfen bieten, denn ökologische und ökonomische Überlegungen müssen bei der Landbewirtschaftung nicht entgegenstehen. In Oberösterreich, zwischen den Tälern der alm und der Krems, findet man an Altstraßen und in der Feldflur naturverjüngte "Wallhecken", deren Entstehung in die Zeit der Kelten und Römer zurückreicht. Dabei wurde auch nachgewiesen, daß heute noch in diesem Gebiet vielfach römische Maßeinheiten der Größe von Grundstücken und den Abständen ihrer Grenzen zugrunde liegen. Anschließend wird in einer Fallstudie der Schwund dieser Kleinstrukturen während der letzten dreißig Jahre belegt, wobei an dieser Entwicklung die komassierung eher geringen Anteil hat. Das Aufzeigen äußerst positiver Aspekte der Landschaftsästhetik, des Bodenschutzes, des Artenschutzes sowie des integrierten Pflanzenschutzes soll für ein Bewahren dieser einzigartigen Kulturgüter sprechen, damit nicht durch Geringschätzung und Unwissenheit die Eigenart und die Einzigartigkeit dieser Landschaft völlig zerstört werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser