- Standardsignatur7409
- TitelGefaehrdung und Beschaedigung von Holzarten in Forstkulturen der Slowakei
- Verfasser
- KörperschaftVyzkumny Ustav pro Zurodneni Zemedelskych pud Praha
- Erscheinungsjahr1988
- SeitenS. 119-135
- Illustrationen11 Abb., 7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200017153
- Quelle
- AbstractIn den Jahren 1971 bis 1985 untersuchten wir die Bedrohung und Beschaedigung der wichtigsten wirtschaftlichen Holzarten in den Forstkulturen der Slowakei. Diese langjaehrigen Forschungen haben gezeigt, dass nur die komplexe Auswertung der schaedlichen Faktoren ein reales Bild ueber deren wirkliche Bedeutung und praktische Folgen bietet. Es ist deshalb der Fall, weil die schaedlichen Faktoren ihre Wirkung nur selten isoliert ausueben. Ueber den Erfolg einer kuenstlichen Verjuengung entscheiden meistens nur einige Hauptfaktoren. Besonders wichtig ist eine moeglichst schnelle Anpassung der Pflanze an ihre neue Umwelt. Dieser Prozess wird durch unguenstige Standortsbedingungen und ploetzliche Witterungseinfluesse gestoert. Ihre Einwirkung verliert an Bedeutung, wenn die Pflanzen einen "Umpflanzungsschock" ueberwunden haben. Als weitere Faktoren, der ersten Phase der Entwicklung von Forstkulturen kommen stellenweise die Wurzel-, Wurzelhals- und Stammschaedlinge der Pflanzen zur Wirkung und fuehren unter Umstaenden ernste Beschaedigung oder Vernichtung der Pflanzen herbei. Das gleiche gilt ueber das Unkraut und Konkurrenz der unerwuenschten Holzarten. Das Wild stellt in den Forstkulturen den wichtigsten biotischen Faktor dar. Die Beschaedigung durch dessen Verbiss und Fegen gipfelt in der 2. Phase der Entwicklung von Kulturen (bei der Pflanzenhoehe von 40-140 cm), spaeter folgt das Benagen und Schaelen der Rinde. Besonders wichtig ist die kumulative Wirkungdes Wildverbisses. Die durch Pilze herbeigefuehrten Erkrankungen gewannen in d en letzten Jahren an Bedeutung. Zu den gelaeufigen Schuetten, Mehltau, Wurzelfaeulen und Krebsen (u.a.) sind im wichtigen Masse die Tracheomykosen zugekommen.Die Insekten, ausser den Bodenschaedlingen, erscheinen ungewoehnlich sekundaer , was der positive Einfluss der Duengung der Kulturen, sowie der negative, von Industrieimmissionen auf die Resistenz der Forstkulturen gegen diese beweist. Durch den Wuchs der Produktion, sowie der menschlichen Populationsdichte treten die negativen Einfluesse des Menschen auf die Forstkulturen hervor. Es sind hauptsaechlich die Immissionen der Industriebetriebe, Einfuehrung der Mechanismen in der Forstwirtschaft und der Erholungsaufenthalt der Bevoelkerung im Freien. Mit der Sozialisierung des Dorfes gingen die Beschaedigungen der Forstkulturen durch die Viehweide zurueck. Es gibt jedoch immer noch Waldbraende, Weihnachtsbaumstaehle u.a.
- Schlagwörter
- Klassifikation236.4 (Überwachung (einschl. Begangspfade). Kontrolle des Verjüngungserfolgs)
42 (Schäden durch anorganische Einflüsse (außer Feuer))
44 (Pflanzliche Schädlinge. Viruskrankheiten)
451.2 (Wildlebende Säugetiere)
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
46 (Beschädigungen durch den Menschen)
[437] (Tschechoslowakei (1918-1992))
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