Im konkreten Beispiel leistet Var. 2 (fm i.R.- 10 %) gegenüber der Var. 1 (fm o.R.) je fm (bezogen auf fm i.R.) einen um 13,09 ÖS höheren erntekostenfreien Erlös. Zustande kommt dieser bei der unterstellten Erlös/Kostenrelation zwischen den Stärkeklassen ausschliesslich durch die höheren Verkaufserlöse, die die bei dieser Variante etwas höheren Holzerntekosten bei weitem egalisieren. Es ist jedoch nicht möglich, eine allgemein gueltige Aussage zur Vorteilshaftigkeit dieser oder jender Variante zu machen. Die aufgezeigte Mehrschichtigkeit des Problems macht deutlich, dass jede einzelne Faktorenkonstellation (Stärkeklassenanteile, Stärkeklassengrenzwert-Anteile, Holzernte- und Erlösrelationen zwischen den Stärkeklassen absolute Kubaturunterschiede) auf ihre Gesamtauswirkung hin überprüft werden muss. Deutlich zum Ausdruck hingegen kommt, dass es sich lohnt, Überlegungen dieser Art anzustellen, ein zusätzlicher entekostenfreier Erlös von rund 13 ÖS, erzielt nur mit dem Rechenstift, spricht für sich.