- Standardsignatur673
- TitelGeologische Kartierung und Beschreibung des Dürnbaches mit besonderer Berücksichtigung der Hangbewegungen
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1988
- SeitenS. 209-243
- Illustrationen8 Abb., 1 Anh., 34 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200005067
- Quelle
- AbstractIm alpinen Bereich spielt das Phänomen des Talzuschubs eine wesentliche Rolle als geologischer Bereitstellungsmechanismus von Geschiebe in Wildbächen. Durch die mit einem Talzuschub einhergehende Zerrüttung und Entfestigung des Gesteins entstehen praktisch unerschöpfliche Geschiebeherde. Das System - Wildbach - Talzuschub zeigt eine deutliche Wechselbeziehung zwischen Wildbacherosion und Hangbewegung. Am Beispiel des Dürnbaches, der bei Neukirchen am Großvenediger in die Salzach mündet, werden die Phänomene von Talzuschüben beschrieben. Es handelt sich dabei um gravitationsbedingte Sackungen, die bis in die Gratregionen des in der Grauwackenzone liegenden, vorwiegend aus Quarzphylliten aufgebauten Einzugsgebietes reichen. Ihr Bewegungsmechnismus wird vom tektonisch vorgeprägten Felsgefüge (Schieferung, Klüftung) wesentlich beeinflußt. Wildbäche, deren Geschiebeherde in Talzuschüben liegen, stellen die Kulturtechnik bezüglich der Konstruktion von Geschiebesperren und der Sanierung der Geländebrüche vor schwierige Probleme.
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- Klassifikation
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