The Stress Measurement on the Surface Layer of Landslide Area

Wien

1984

S. 123-132

6 Abb., 4 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200004969

Am 19. Juni 1980 fand eine Rutschung bei Kanasago in der Ibaraki Prefektur statt. Im Februar 1981 wurden an verschiedenen Punkten dieser Rutschung Spannungs-Messungen ausgeführt. In diesem Monat wurden augenscheinliche Bewegungen, zum Beispiel neue Risse, nicht beobachtet. Es werden zwei Meßbeispiele aufgezeigt. Die erste Meßatelle (N-1) lag oberhalb des Haupt-Anbruches der Rutschung. In der ersten Meßperiode von zwei Stunden zeigten sich Zugspannungen die durch die Bohrung verursacht sein können. Die Zugspannungen nahmen mit der Zeit ab und gingen über in Druckspannungen. Die Ergebnisse der zweiten Messung (N-2) zeigten graduell unterschiedliche Druckspannungen. Bei beiden, nahe dem Hauptanbruch gelegenen Meßstellen (N-1 und N-2) waren Zugspannungen erwartet worden. Beim Hauptanbrach (head scarp) wurde mit einem Extensometer vom Juli bis Oktober 1980 eine Dehnung von 4 % gemessen. Entgegen den erwarteten Zugspannungen zeigten sich Druckspannungen. Dies mag darin begründet sein, daß sich die Rutschung während der Meßzeit nur sehr langsam bewegte. Die Beziehungen zwischen den Spannungen und den Rissen wurden aus den Meßergebnissen nicht klar ersichtlich. Die Untersuchungen werden fortgesetzt um die Tauglichkeit dieser Methode zu prüfen.