- Standardsignatur673
- TitelStammatmung, Dickenwachstum und Photosynthese einer Zirbe (Pinus cembra L.) an der Waldgrenze : Dickenwachstum der Bäume
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1981
- SeitenS. 443-467
- Illustrationen7 Abb., 3 Tab., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200004880
- Quelle
- AbstractAn einer 50-jährigen Zirbe (Pinus cembra L.) an der oberen Waldgrenze am Patscherkofel bei Innsbruck (1930 m) wurden die Jahresgänge der Stammatmung und der Photosynthese gemessen und mit dem Wachstum des Jahresringes verglichen. Es zeigte sich, daß das Radialwachstum und der Anstieg zu hohen Photosynthese- und Stammatmungsraten erst nach dem Auftauen des Bodens, bzw. nach Wassersättigung des Baumes einsetzten. Stammatmung und Photosynthese hatten ihre Maxima im Juli, während die höchste Radialzuwachsrate bereits im Juni auftrat. Nach schrittweiser Abnahme des Gaswechsels erzwangen starke Fröste im November den Eintritt in die Winterruhe. Die Intensität der Stammatmung blieb jedoch auch bei einer bestimmten Stammtemperatur während des Jahres nich konstant, sie stieg im Mai rasch an, erreichte im Juli ihr Maximum und nahm danach fortlaufend bis zur Winterruhe ab. Sie änderte sich manchmal innerhalb eines Tages, oder von Tag zu Tag, konnte aber auch für mehrere Tage gleichbleiben. Die Zu- und Abnahme dieser Atmungsintensität kann nach einer Regressionsanalyse am besten mit der jeweils vorhandenen Zahl lebender Xylemzellen erklärt werden, jedoch nur schlecht mit der Radialwachstumsrate. Je nach Intensität der Holzbildung im Jahresring entfielen von der Gesamt-Stammatmung 0-70 % auf die Atmung der lebenden Xylemderivate des Kambiums, der Rest auf Phloem und andere lebende Stammgewebe.
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