Der Alterstrend bei Jahrringdichten und Jahrringbreiten von Nadelhoelzern und sein Ausgleich : Dickenwachstum der Bäume

Wien

1981

S. 75-102

17 Abb., 7 Tab., 19 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200004861

Frühholz-, Spätholz- und Jahrringbreiten zeigen eine charakteristische Veränerung mit zunehmendem Baumalter. Diese Veränderungen können allgemein mit einer Alterstrendkurve beschrieben werden. Abweichungen von deisem Trend sind weitgehend durch exogene Wachstumfaktoren bestimmt. Aufgrund von Merkmalskorrelationen für einen Standort (Figur 9,10) lassen sich die Formen des Alterstrends bestimmen. Für alle Breitenwerte sich nach der Jugendphase Negativ-Exponentialkurven gute Näherungen zum Alterstrend. Zeitreihen mit Breitenwerten zeigen auch in den Werteschwankungen einen Alterstrend. Die Idexierung nach Fritts (1976) ist eine gute Transformationsform für Breitenwerte. Je weniger die Spätholzbreite zur Jahrring- oder Frühholzbreite korreliert ist, umso stärker ist im Spätholzprozent ein Alterstrend zu erwarten (invers zum Breitentrend, näherungsweise leicht steigend mit zunehmendem Kambialalter). Je stärker Dichtewerte zu Breitenwerten korreliert sind, umso stärker weisen sie einen Altersstrend nach. Maximaldichten nehmen analog zur Spätholzbreite mit zunehmenden Alter ab Standortsgruppen xerotherm und alpin, extreme Standorte). Minimaldichten werden invers zu Frühholzbreiten allenfalls mit dem Alter leicht zunehmen (Standorte Mittelland und evtl. eine Gerade annähern. Die Dichteschwankungen folgen keinem Alterstrend. Für beide Dichte-Zeitreihen sind lineare Transformationen mit Differenzbildung zum Trendausgleich daher genügend angepasst.