Zwei Fichtenklone (je 10 verstopfte Pflanzen pro Behandlung) wurden während der Vegetationsruhe (entweder 2.10.78 - 3.1.79) in der Birmensdorf Freilandbegasungsanlage kontinuierlich begast (Nullprobe; 0.025 ppm; 0.075 ppm; 0.225 ppm S02). Am Ende der 3-monatigen Begasung, z.T. zusätzlich nach weiteren 3 Monaten in sauberer Luft, wurden physiologisch-biochemische Messungen vorgenommen. Auch diese winterlichen S02-Immissionen können sich als Belastung für die Fichte auswirken, selbst wenn keinerlei Symptome eines Schadens auftreten. Nur die höchste S02-Konzentration führte in diesem Versuch zu einem Abfallen noch grüner, symptomloser Nadeln. Die C02-Aufnahme wurde mit zunehmender S02-Konzentration zunehmend gedrosselt. Eine S-Anreicherung war in den Nadeln festzustellen und die Perioxidase-Aktivität wurde gesteigert. Der Nadelgehalt an Ascorbinsäure sank durch die Begasung und die Frostschädigung nahm entsprechend zu.
425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden)) 181.2 (Beziehungen zum Klima. Akklimatisation. [Siehe vorzugsweise Untertitel von 4; Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt siehe 181.45]) 161 (Pflanzenphysiologie (Gleichlaufend mit UDK 581.1 unterteilt, mit Ausnahme von .5 und .9)) 422.1 (Frost und niedrige Temperatur) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) 971 (Kongresse, Konferenzen; Exkursionen)