Der Düngungsversuch Nr. 410 wurde 1966 in einem 60-jährigen Kiefernbestand mit 4 Varianten bei 2-facher Wierholung angelegt. Die Varianten sind: ungedüngt, N-P-K-Ca - Mineraldünger, Melioration durch Einbringung von Erle und Lupine, Kombination von Mineraldüngung und Melioration. Eine vorläufige Versuchswertung erbrachte für die mit Mineraldünger behandelten Varianten im Durchschnitt von 10 Jahren nach der Düngung einen Mehrzuwachs von ca. 45 % gegenüber der ungedüngten Variante. 10 Jahre nach der Düngung wurden von jeder Versuchsparzelle je 4 Probebäume des herrschenden Bestandes entnommen und analysiert. Volumen und Volumenzuwachs der Analysebäume wurden einerseits sektionsweise, anderseits mittels einer regionalen Formzahlenfunktion (Eingangsgrössen: Brusthöhendurchmesser und Höhe) hergeleitet. Beide Berechnungsarten erbrachten das gleiche Ergebnis: Im Mittel waren jene 16 Probebäume, die aus Parzellen mit Mineraldüngung entnommen wurden, den ungedüngten um ca. 70% überlegen. Ein einseitiger, systematischer Fehler bei der Berechnung des Volumenzuwachses mit einer Formzahlgleichung wurde nicht festgestellt.
521.3 (Andere Messungen als in Brusthöhe) 561.25 (Grundflächenzuwachs) 561.21 (Durchmesser-(Umfang-)zuwachs im allgemeinen) 237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4]) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])