Die Hochlagenaufforstungen mit Zirbe (Pinus cembra L.) und Lärche (Larix decidua Mill.) werden durch das epidemische Auftreten einiger Pilzkrankheiten stark in Mitleidenschaft gezogen. An Standorten mit entsprechener Mächtigkeit und Dauer der Schneedecke werden die Zirbenpflanzen durch den weißen Schneeschimmel, Phacidium infestans Karst., bedroht. In zunehmenden Maße verursachen die Pilze Scleroderris lagerbergii Gremmen und Encoeliopsis laricina (Ettl.) Groves Ausfälle. Beide Erreger führen zu Rindennekrosen und zum Absterben befallener Triebe, was häufig erst nach langjährigen Krankheitsverlauf zum Absterben der Wirtspflanzen führt. Die Krankheitssymtome und die Möglichkeiten der Vorbeugung und Bekämpfung der genannten Pilzkrankheiten werden diskutiert. Schlüsselwörter: Schneeschütte, Triebsterben, Bekämpfung, Hochlagen-Waldhygiene.
443 (Pilze und Bakterien) 233 ((Neu-)Aufforstung (besonderer Standorte; z.B. Dünen) [Kreuzverweise zu geeigneten Unterteilungen von 114.4, 116 oder 187. Aufforstungspolitik siehe 913/914]) [23] (Oberhalb des Meeresniveaus. Die gegliederte Erdoberfläche. Auf dem festen Land im allgemeinen. Gebirge) 416.16 (Welken, Absterben) 416.4 (An Rinde und Kambium) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])