- Standardsignatur673
- TitelBeitrag zum Wasserhaushalt subalpiner Böden
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1967
- SeitenS. 305-332
- Illustrationen5 Abb., 5 Tab., 12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200004613
- Quelle
- AbstractUnter Benützung der methodischen Grundlagen von Fischer, Donat und Sekera wurde ein Kapillarimeter mit einem Beregnungsapparat kombiniert und zur Bestimmung des kapillar leicht beweglichen Wassers, der Versickerungsgrößen und des Abflusses an Böden des subalpinen Bereichs der Waldgrenze verwendet. Als Versickerungsgröße bezeichnet Verf. die Versickerungsmenge in der Zeiteinheit. Es wurden für 8 Böden des ozeanisch getönten Zillertals Versickerungsmengen in 240 Fünfminutenintervallen, ausgehend vom Zustand kapillarer Sättigung (einem jederzeit reproduzierbaren Wert), bestimmt. Es stellte sich heraus, daß die Versickerung in einem ganz bestimmten Rhythmus verläuft: in den ersten Minuten versickert bis zur Hälfte (und mehr) des gesamten kapillar leicht beweglichen Wassers, dann nimmt die Versickerungsmenge rapid ab. Demnach wurde die Versickerungsgröße der ersten 5 Minuten als besonders charakteristisch angesehen und zur Unterscheidung von Böden herangezogen. Aus der Differenz zwischen kapillar aufgesättigtem und lange abgesaugtem Boden ergab sich der Wert für das leicht bewegliche Wasser im Boden. Verf. betont, daß neben der Größe für das kapillar leicht bewegliehe Wasser in Böden des subalpinen Bereichs der Waldgrenze die Versickerungsgröße einen gewichtigen Aussagewert für die Praxis besitzt. Die Abflußuntersuchungen ergaben, daß der Abfluß im kontinentalen Gurgl/Ötztal klein und im Ozeanischen Zillertal groß ist. Es konnte in der Größenordnung der Abflußzahlen eine Übereinstimmung mit den vom Schweizer Hans Burger im Freiland gewonnenen Abflußzahlen gefunden werden.
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