Arbeitsstudien bei der Vollbaumnutzung im Gebirge in der Arbeitskette Schlägerung - Seilkranrückung - Prozessorarbeit

1978

S. 305-308

Unselbständiges Werk

200003146

Bezugnehmend auf die Zielsetzung der Untersuchung, der Feststellung der Zeitbedarfswerte, ist selbstverständlich eine detaillierte Berechnung unter verschiedenen Aspekten durchgeführt worden. Diesbezügliche Daten liegen für Interessenten beim Institut für Forsttechnik der Forstlichen Bundesversuchsanstalt auf. Zum Einsatz der verschiedenen Geräte kann festgestellt werden, daß hier eine sehr gute Kombination zur Erzielung einer kostengünstigen Leistung hinsichtlich der Holzernte im Gebirge gefunden wurde. Das Arbeitsverfahren bei der Schlägerung und Montage kann sicherlich noch auch unter Berücksichtigung der winterlichen Arbeitsverhältnisse, verbessert werden, so daß noch höhere Arbeitsleistungen zu erwarten sind. Die durch die Witterungsverhältnisse erschwerten Arbeitsbedingungen wirkten sich zwangsläufig negativ am meisten bei der Schlägerung, geringer bei der Seilarbeit (inklusive Montage und Demontage) aus. Keine Erschwernisse bzw. eher positive Auswirkungen waren bei der Lagerung und Prozessorarbeit festzustellen (nur geringes Astmaterial). Eine für den Sommer oder Herbst geplante weitere Untersuchung bei entsprechend günstigen Witterungsverhältnissen, aber sonst vergleichbaren Arbeitsbedingungen soll Aufschluß über das Ausmaß dieser Unterschiedlichkeiten erbringen.