Schipisten-Begrünung

Wien

1972

S. 78-80

3 Abb., 5 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200003000

Selbst im Hochgebirge ist es nicht überall möglich, die Schiabfahrten zur Gänze in die alpine Region zu verlegen. Denn jeder noch so schöne Schizirkus wäre unvollkommen ohne die abschließende Abfahrt bis ins Tal. Dazu ist in der Regel die Querung eines mehr oder weniger breiten Waldgürtels erforderlich. Aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen ist überdies eine von Hochwald begrenzte Schiabfahrt in einem Wintersportzentrum immer erwünscht, weil solche Abfahrten infolge ihrer besseren Sichtverhältnisse auch bei Schneetreiben und bei diffusem Licht noch sicher zu befahren sind. Seit der Fremdenverkehr zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig geworden ist, kann sich der Forstmann solchen Argumenten nicht mehr verschließen. Es geht deshalb vielfach mehr um die Frage, was man tun kann, um die nachteiligen Auswirkungen einer Rodung so gut und so rasch als möglich wieder zu beseitigen.