Biological consequences of cutting operations during the 17th century carried out at Sädvajaur, N. Sweden

Zürich

1985

S. 39-52

4 Abb., 29 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200002482

Untersucht werden die Auswirkungen einer extensiven Schlagoperation des frühen 17. Jahrhunderts, die zur Gewinnung von Nutzholz und Holzkohle für eine Blei- und Silberschmelze im Sädvajaur-Tal in Nordschweden durchgeführt wurde. Die Nadelholzgrenze wurde stark beeinflusst. Die Föhre war nicht in der Lage, alle ihre früheren Standorte wiederzubesiedeln. Ihr Regenerationsmuster während der vergangenen 300 Jahre wurde mit der Datierung von über 1'700 Wurzelanlauf-Holzproben untersucht. Es ergab sich eine ausgesprochene Periodizität bei der Wiederansiedlung der Föhre auf den ehemaligen Kahlflächen. Die Föhre konnte sich nur während den günstigsten Klimaperioden ansiedeln. Die Fichte zeigt nicht das gleiche periodische Wiederverbreitungsmuster. Untersucht wurde auch die Samenqualität von Föhre und Fichte. Während den vorwiegenden Klimabedingungen war die Samenqualität extrem schlecht und die Ansamung schien zu misslingen. Kurz diskutiert werden auch die Folgerungen für die Forstwirtschaft im Gebirge.