- Standardsignatur629
- TitelEssai sur la végétation forestière du Rwanda (Afrique)
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1982
- SeitenS. 319-332
- Illustrationen4 Abb., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200002184
- Quelle
- AbstractAls Ergänzung zur 1977 erschienenen Forstkarte von Rwanda im Massstab 1:250 000 werden die wichtigsten kartierten Waldformen und ihre Bedeutung global dargestellt. Die ursprünglichen Vegetationsformen, welche genau den lokalen Klimabedingungen entsprachen, erlauben es, für das ganze Land vier Hauptregionen auszuscheiden. Für jede Region werden die ursprüngliche Vegetation und der jetzige Zustand kurz beschrieben. So waren die Ebenen im Osten des Landes früher durch mehr oder weniger dichte Trockenwälder bedeckt. Heute stehen davon nur noch Überreste, und über weite Flächen dominiert die Baumsavanne, die in ihrem Aussehen oft an einen Obstgarten erinnert. Die Ebenen und Hügel im Zentrum des Landes, früher durch laubwerfenden Regenwald bedeckt, wurden vollständig durch die Landwirtschaft besetzt. Aufforstungen und Alleen prägen jetzt die Landschaft. Es wurden dafür hauptsächlich Eukalypten verwendet. Eine erstaunliche Vegetationsvielfalt findet sich noch im Gebiet der Wasserscheide Zaïre-Nil und in der Nähe der Vulkane. Sie widerspiegelt die lokalen Klima- und Bodentypen. Diese Region scheint noch ein beträchtliches forstliches Potential zu besitzen. Dank ihrer Abgeschiedenheit konnten die Naturwaldbestände teilweise der Zerstörung entgehen, und die Aufforstungsmöglichkeiten sind vielversprechend. Der Westabhang der Wasserscheide Zaïre-Nil bis hinunter zum Kivusee war früher durch einen laubwerfenden Trockenwald bedeckt. Davon sind lediglich noch Überreste zu erkennen. Um die lokalen Bedürfnisse an Holzprodukten zu befriedigen, ist es unumgänglich, Aufforstungen vorzunehmen.
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