- Standardsignatur627
- TitelDrei Jahrzehnte Erfahrungen mit Zirbenpfropfungen
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 79-88
- Illustrationen1 Abb., 3 Tab., 19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200002076
- Quelle
- AbstractDie Untersuchungen an den zumeist heteroplastischen 1834 Pfropfuungen von ausgewahlten Zirben verschiedener Herkunftsorte in den oesterreichischen Alpen zeigen nach drei Jahrzehnten, dass die Anlage von Samenplantagen bei dieser Holzart durchaus zufriedenstellende Erntemengen erwarten laesst, wenn folgende Gesichtspunkte beachtet werden: 1. Die Anzahl der Auswahlbaeume fuer eine Samenplantage muss sehr hoch angesetzt werden, damit bei dem unregelmaessigen Blueten- und Zapfenansatz eine genuegende Anzahl von Klonen zur Beerntung zur Verfuegung steht. 2. Die Art der Unterlage uebt insofern einen Einfluss aus, als Pfropfungen auf Zirbensaemlinge selbst deutlich langsamer wachsen und infolge der geringeren Kronenausbildung meist auch weniger Zapfen tragen. 3. Bei der Pfropfung auf andere Kiefernarten muss ein erhoehter Abgang von Baeumen auch in spaeteren Jahren auf der Plantage erwartet und auch entsprechend beruecksichtigt werden; in der Gesamtbeurteilung erweisen sich die Weisskiefer, P. silvestris, und die Latsche, P. mugho, als guenstigste Unterlagspflanze. 4. Bei der Zirbe hat die Seehoehe des Ursprungsortes einen Einfluss auf die weitere Eentwicklung, woraus eine erbliche Abhaengigkeit fuer das Wachstum abzuleiten ist; es soll deshalb auch bei Samenplantagen vereinigt werden. Vor allem sollte fuer extremere Standorte der Kampfzone eine gesonderte Plantage angelegt werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation232.328.5 (Durch Pfropfen (Okulieren, Veredeln))
181.522 (Fruchten)
181.65 (Wachstum (Zuwachs), soweit durch die Umgebung beeinflußt (einschl. waldbaulicher Behandlung))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
232.311.3 (Samenplantagen, Pfropfplantagen usw. einschl. Methoden zur Förderung der Samenerzeugung)
[436] (Österreich)
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