- Standardsignatur627
- TitelErste Ergebnisse der Auswahl von Zirbeneinzelbaeumen (Pinus cembra L.)
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1969
- SeitenS. 149-160
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200001925
- Quelle
- AbstractSeit über 10 Jahren wird an einer Herkunfts- und Rassenforschung bei der Zirbe gearbeitet, worüber hier ein Vorbericht gegeben wird. Die Auswahl der Ausgangsbäume verfolgt zweierlei Ziele: Der Großteil umfaßt die Auswahl von wertvollen und üverlegenen Einzelbäumen zur Erzeugung qualitativ und quanitativ hochwertiger Nachkommen; der übrige Teil wurde für Sonderzwecke ausgelesen, die z. T. methodischen Fragen, z. T. Fragen der Baumgrenzenprobleme zugedacht sind. Von einem Teil dieser Auswahlbäume konnte eine Nachkommenschaftsprüfung im Pflanzengarten durchgeführt werden, die besonders die Korrelation der Höhenwuchswerte der Nachkommen mit den Meßdaten der Mutterbäume erkennen lassen; besonders zu beachten ist der Zusammenhang mit der Seehöhe der Ernteorte. Fast alle Asuwahlbäume wurden gepfropft, um sie für spätere Versuchsarbeit zur Verfügung zu haben; auch hier konnte der eindeutige Zusammenhang der Höhenwuchswerte der Pfropfungen mit den Meßwerten der Auswahlbäume festgestellt werden. Als wichtigstes Ergebnis kann angeführt werden, dass neben den deutlichen Zusammenhängen des Wachstums von Auswahlbaum, Nachkommen und Pfropfungen ein besonderer Hinweis auf das Herkunftsproblem gegeben ist; die Seehöhe beeinflußt nicht nur das Wachstum der Bäume, sondern es ist auch das Vorhandensein eines Altitudinalklons wie bei anderen Holzarten (z.B. der Fichte trotz der relativ schmalen Verbreitungsgürtels der Zirbe erkennbar. Am Verhalten der Nachkommen und der Pfopfungen, die beide hierin eine strenge Abhängigkeit zeigen, kann die erbliche Fixierung der Wüchsigkeit festgestellt werden.
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- Klassifikation
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