- Standardsignatur625
- TitelLärchenschädlinge im natürlichen und künstlichen Verbreitungsgebiet der Lärche : (mit besonderer Berücksichtigung der Lärchenschädlinge Österreichs)
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1956
- SeitenS. 27-36
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200001198
- Quelle
- Abstract1. Die meisten Lärchenschädlinge im natürlichen Verbreitungsgebiete der Lärche finden sich auch in den künstlichen Verbreitungsgebieten. Als endemisch in den Alpen ist sicher nur die Torticide (Wickler) Exapate duratella bekannt. 2. Eine Reihe gefürchteter Lä-Schädlinge des künstlichen Verbreitungsgebietes besitzen im natürlichen Verbreitungsgebiet der Lärche weit geringere Schadensbedeutung. Z.B. der Lärchenbock Tetropium Gabrieli, die Lä-Knospengallmücke Perrisia Kellneri, die Lä-Längstriebmotte Argyresthia laevigatella, die Lä-Miniermotte Voleophora laricella und der Lä-Blasenfuß Thrips laricivorus. 3. Als Primärschädling tritt vor allem in den Schweizer Alpen, aber auch in den österreichischen Alpen mit östlicher Verbreitungsgrenze Spittal a.d. Drau der graue Lärchenwickler, Semasia diniana auf. Ferner neigt der Lärchenborkenkäfer Ips cembrae, als Folgeerscheinung einer wahrscheinlich physiologischen Schwächung der Lärchen der Dürresommer 1946-1948, nun zu primären Auftreten an ganz gesunden, ursprünglich nicht geschädigten Lärchen in den österreichischen Alpen. Eine weitere Bedeutung gewinnt als Dauerschädling in den Alpen die Lärchenminimiermotte Coleophora laricella. Sie findet sich aber vor allem an Standorten, an welchen die Lärche zweifellos physiologisch gelitten hat, wie vor allem an weidegeschädigten und auch trockenen Standorten. Das gehäufte Auftreten der Gallenläuse Cnaphalodes strobilobius und Chermes viridis dürfte mit Ursachen, die in der Fichte begründet sind, zusammenhängen.
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- Klassifikation
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