Standardsignatur
Titel
Gedanken zur Problematik von "Totalreservaten" in Wäldern
Verfasser
Erscheinungsort
Berlin
Verlag
Erscheinungsjahr
1968
Seiten
S. 273-290
Material
Bandaufführung
Datensatznummer
178539
Quelle
Abstract
Bestimmte geobotanische, ökologische und biocoenologische Fragen können nur an Objekten mit autogener, von wirtschaftlichen Einwirkungen weitestgehend unbeeinflußter Dynamik geklärt werden. Das erfordert die Ausscheidung eines Systems von "Totalreservaten" auf vegetationskundlicher Grundlage. Je nach Aufgabenstellung kann man verschiedene Kategorien unterscheiden, von denen die wichtigsten durch Repräsentation gebietstypischer Biogeocoenosen, Klärung langfristiger dynamischer Vorgänge im Zusammenhang mit der intra- und der interspezifischen Konkurrrenz, Sukzessionsstudien oder schließlich durch verschiedene Singularitäten gekennzeichnet sind. Die Ausscheidung von Totalreservaten ist mit der Erfüllung verschiedener Bedingungen verbunden, von denen die Minimalgröße eine entscheidenende Bedeutung hat. Die Diskussion einer Reihe von Gesichtspunkten und Kriterien für diese Minimalgröße führt für standortshomogene Geländeausschnitte zu Flächen von mindestens 5ha.