Die Harvestertechnologie stellt nach dem gegenwärtigen Entwicklungsstand die höchste Mechanisierungstufe bei der Holzernte dar. Fällen, Entasten und AusforTien erfolgen durch Erntemaschinen. Integrierter Bestandteil dieser Technologie ist weiters die vollmechaniiierte Rückung der vom Harvester rückegerecht am Nutzungsort gelagerten Stämme oder Sortimente. stagnierende Holzpreise einerseits und steigende Lohnkosten andererseits zwingen die Forstwirtschaft zur weiteren Rationalisierung. Mit dem Harvestereinsatz lelingt es, den Kostenanstieg vor allem bei der Erzeugung schwacher Sortimente abzufangen. In Österreich wurde die Harvestertechnologie im Jahre 1990 eingeführt und gewinnt seitdem ständig an Bedeutung. Voraussetzung für einen systemoptimalen und umweltverträglichen Maschineneinsatz ist die umfassende Einsatzplanung und Organisation. In der vorliegenden Broschüre werden alle Planungsaufgaben im Detail jargestellt und anhand konkreter Beispiele aus der forstlichen Praxis erläutert. Dabei wurde vor allem auf die beim Harvestereinsatz in Österreich und in den angrenzenden Nachbarländern gewonnen Erfahrungen Rücksicht genommen sowie neue Entwicklungstendenzen am Maschinensektor und auf dem Gebiet der Arbeitsverfahren besonders beachtet. Die Broschüre soll dem Praktiker eine Entscheidungshilfe sein und für den Lernenden einen Beitrag zur Wissenserweiterung leisten.
333 (Ernte und Bringung von schwachem Holz (z.B. bei Pflegehieben)) 360 (Maschinen zum Fällen und Aufarbeiten: allgemein (Vollerntemaschinen, Prozessoren, usw.)) 375.4 (Mit Rad- oder Raupenschleppern) 311 (Arbeitsplanung für Einschlag- und Transportvorhaben) 663.24 (Lastkraftwagen und Schlepper)