Die Wildschadenssituation zeigt im Bundesdurchschnitt keine Veränderung, d.h. sie ist auf hohem Niveau stabil. Hauptprobleme sind die Entmischung durch selektiven Verbiss, der Verlust von stabilisierenden Arten und das zunehmende Verjüngungsdefizit im Schutzwald. Der Bundesdurchschnitt gleicht die Veränderungen der Länder aus, die Landesdurchschnitte die der Bezirke. Für diese allerdings ist die Flächenanzahl der Österreichischen Waldinventur zu gering, hier bildet das Österreichische Wildeinflussmonitoring die Informationsgrundlage. Die Schälschäden haben in allen Eigentumsarten und Betriebsarten zugenommen, im Schutzwald wiederum stärker als im Wirtschaftswald. Hier werden Schäden und langfristig damit verbundene Kosten an die Steuerzahler ausgelagert.