- StandardsignaturAulitzky-61-7
- TitelDas Kälteresistenzverhalten von Quercus pubescens, Ostrya carpinifolia and Fraxinus ornus auf drei thermisch unterschiedlichen Standorten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1968
- SeitenS. 255-270
- Illustrationen5 Abb., 1 Tab., 39 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer162167
- Quelle
- AbstractZweige von Quercus pubescens, Ostrya carpinifolia und Fraxinus ornus, drei besonders charakteristischen Vertretern der submediterranen Gehölzflora, wurden in der Zeit von Herbst 1965 bis Frühjahr 1967 regelmäßig von drei thermisch verschiedenen Wuchsplätzen bezogen, um den standortstypischen Verlauf ihrer Kälteresistenz kennen zu lernen. Dabei ergab sich, daß die Proben vom Gardasee im Januar etwa gleich große Resistenz erwerben können wie jene von Innsbruck, obwohl die spärlichen Fröste im Gardaseegebiet -7°C nicht unterschritten haben, in Innsbruck aber mehrmals Minima um - 20° C auftraten. Dies weist darauf hin, daß schon sehr mäßige Kälte die Ausbildung der vollen Winterresistenz bei diesen Pflanzenarten auslösen kann, wenn sie den Zustand der Abhärtungsbereitschaft erlangt haben. Dieser scheint sich schon relativ früh einzustellen, noch bevor Temperaturminima unter 0° C vorkommen. Für den Abhärtungsvorgang als solchen sind niedrige Temperaturen hingegen Bedingung. Da diese in Innsbruck früher einsetzen als im submediterranen Bereich, nimmt hier die Kälteresistenz früher zu als dort. Die Enthärtung im Frühling erfolgt ebenfalls stark temperaturabhängig und auffällig synchron mit den Entwicklungsvorgängen. Der örtlich verschiedene Ablauf des Jahresganges der Kälteresistenz hängt also in erster Linie mit standörtlichen Unterschieden im Vegetationsablauf zusammen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
