- Standardsignatur1265
- TitelEinfluss der Provenienz des Samens auf die Eigenschaften der forstlichen Holzgewächse
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1913
- SeitenS. 191-386
- Illustrationen12 Taf., 21 Tab.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer157935
- Quelle
- AbstractEs erübrigt mir noch, die Versuchsergebnisse, so weit dies nicht schon in genügender Weise geschehen, der Kritik zu unterwerfen und die Schlussfolgerungen zu ziehen. Aus den mitgeteilten Tatsachen ergibt sich, dass die von im Hochgebirge gepflanzten Fichten abstammenden Pflanzen sich nur insofern von Tieflandsfichten aus klimatisch sehr günstigen Wuchsgebieten (Winterthur, Kalchrain, Goldau) unterscheiden, als sie eine etwas kleinere Zahl großer Individuen und dafür etwas mehr kleine aufweisen als diese. Wie ist dieser geringe Unterschied zu erklären? Am nächsten liegt der Gedanke an eine Beeinflussung der in Hochlagen angebauten Tieflansfichten und der von ihnen erzeugten Samen durch das Gebrigsklima. Es wäre möglich, dass das Klima während 30 bis 40 Jahren kleine physiologische Veränderungen in den Tieflandsfichten hervorgebrachte, die sich auch in den Keimzellen bemerkbar machen und eine Verminderung der Wachstumsenergie der Nachkommen zur Folge hätten. Sollte es sich um eine Modifikation durch das Klima handeln, so ist sie bis jetzt nur gering gewesen. Dagegen ist es denkbar, dass sich die angebauten Tieflandsfichten im Laufe der Zeit physiologisch besser an das Hochgebirgsklima anpassen und das die von ihnen in hähern Alter erzeugten Nachkommen den Hochgebrigsfichten ähnlicher sein werden. Aber auch durch Annahme von Kreuzbefruchtung ließen sich die in Erörterung stehenden Größenunterschiede erklären. Ich habe die Möglichkeit einer solchen schon untersucht und bin zum Schlusse gelangt, dass sie für die Fichten des Escherwaldes (21) und die gepflanzten Fichten von Ponte (31) so gut wie ausgeschlossen ist, dass dagegen eine teilweise Bestäubung der gepflanzten Fichten durch spontane in St. Moritz (33) und im Höllbachgebiet (28 a) vorkommen kann. Dafür scheint denn auch die geringere Durchschnittsgröße der NAchkommen der in St. Moritz gepflanzten Fichten (Nr. 33) zu sprechen.
- Schlagwörter
- Klassifikation232.12 (Rassen- und Provenienzversuche)
232.314 (Samenbezug, -handel und -transport (einschl. Saatgutanerkennung und gesetzlicher Bestimmungen)(phythoisanitäre Fragen; Austausch von Keimplasma). Gewerbliche Schutz- und Urheberrechte)
232.318 (Samenprüfung. Keimversuche. Samenqualität)
181.61 (Lebensform. Wuchsform (Allgemeines))
561.1 (Höhenzuwachs)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[494] (Schweiz)
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1425631 | 1265 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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