Standardsignatur
Titel
Beitrag zur Frage der vegetativen Vermehrung von Waldbaumarten
Verfasser
Erscheinungsort
Birmensdorf
Verlag
Erscheinungsjahr
1960
Seiten
S. 5-14
Illustrationen
2 Abb., 1 Tab., 27 Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
Datensatznummer
157581
Quelle
Abstract
+) Die Zwecke, Möglickeiten und Grenzen der vegetativen Vermehrung werden einleitend diskutiert. Die Autoren kommen, wie andere Forstpflanzenzüchter auch, zum Schluss, dass eine breite Anwendung geklonte Material, von artbedingten Ausnahmen abgesehen, im praktischen Waldbau kaum je in Frage kommen dürfte. Auf geeigneten Standorten dürfte dagegen eine Einsprengung im Sinne einer weitständigen Einzelmischung geklonter Materials bester Veranlagung nicht ausgeschlossen sein. +) Wichtiger für den weiteren Fortschritt der forstlichen Pflanzenzüchtung wäre die Entwicklung geeigneter Vermehrungsmethoden; sie müssten ermöglichen, autovegetative Klone oder Material gleicher Wertigkeit bereitzustellen, um zunächst grundsätzliche theoretische Fragen abzuklären bzw. fördern zu können. +) Eine kurze Übersicht über das im Garten- und Obstbau bekannte Verfahren der Wurzelstückpfropfung wird gegeben. dieses Verfahren wird sehr häufig im Sinne einer Ammenpfropfung verwendet, indem das aufgepfopfte Wurzelstück nur so lange in Funktion gehalten wird, bis sich auf autovegetativem Wege reiser-eigene Wurzeln gebildet haben. +) Die eigenen bisher erfolgreich verlaufenen Versuche, Wurzelstückpfropfung auch auf Fichten, Picea abies (L.), anzuwenden, werden beschrieben und in Bildern und 1 Tabelle belegt. +) Auf weitere ungelöste Fragen, besonders jene, die sich aus der Erscheinung der Topophysis ergeben, wird hingewiesen.