- Standardsignatur1265
- TitelDie Entwicklung der forstlichen Zustanderfassung in einigen Waldgebieten der Ostschweiz und ihre Beziehung zur allgemeinen Entwicklung : Ein Beitrag zur Geschichte der Forsteinrichtung und Waldwertschätzung
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1960
- SeitenS. 139-217
- Illustrationen10 Abb., 6 Tab., 49 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer157579
- Quelle
- AbstractVon der Tatsache ausgehend, dass der Wald in den mitteleuropäischen Siedlungsräumen schon recht früh durch die Eingriffe des Menschen beeinflusst wurde, untersucht die vorliegende Arbeit die Entwicklungder forstlichen Zustandserfassung. Für die ostschweizerischenGebiete beruht die untersuchung auf eingehenden Archivstudien. Die Zusammenhänge mit der allgemeinen Entwicklung in Deutschland ind Frankreich werden vermittels gedruckter Quelle aufgezeigt. - Das ostschweizerische Untersuchungsgebiet ist bezüglichseiner geographischen Lage durch folgende Ortsnamen gekennzeichnet: Zürich, Schaffhausen, Frauenfeld, Konstanz, St.Gallen. Die ausländische Parallelentwicklung wird skizziert für Süddeutschland (ohne Bayern), Nord- und Mitteldeutschland und Frankreich. In zeitlicher Beziehung erstreckt sich die Untersuchung von den Anfängen bis zum Jahre 1800, sie umfasst also die sogenannte "forstwirtschafliche" Zeit. Die Untersuchung zeigt eine auffallende zeitliche Korrespondez im Auftreten und in der Anwendung bestimmter Verfahren in den einzelnen Gebieten. Es sind folgende typische Epochen feststellbar: 1. 1300-1500: Übergang von der regellosen und zufälligen Einzelbaumwirtschaft zu primitiven Flchenverteilungen. 2. 1500-1600: Vervollkommnete Flächenteilungen, ausgezeichnete Waldbeschreibungen. Vorratsschätzungen und Auszählung bestimmter Baumarten. Ansätze zur geplanten Wirtschaft. 3. 1600.1700: Erstes Probeflächenverfahren, Anfänge der Massenteilungsverfahren. 4. 1700-1800: Kombinierte Flächen- und Massenteilungen. Aufbau einer vollständigen Waldmesskunde. 5. Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert: Entwicklung und anwenund der Fachwerkmethoden. Die in der Literatur häufig zitierten Phasenverschiebung in der Entwicklung der Forstwirtschaft ist durch äußere Ursachen bedingt. So wirkt sich der Dreißigjägrige Krieg hemmend auf die deutsche Entwicklung aus, während die Umgestalung der staatlichen Verhältnisse durch die Französische Revolution die Entwicklung in Frankreich und in der Schweiz auf Jahre hinaus lähmte. - Eine durch das Zurückbleiben der wirtschaftlichen Entwicklung bedingte Phasenverschiebung ist nur für die voralpennahen Gebiete der Schweiz anzunehmen. - Um die Mitte des 18. Jahrhunderts waren die wesentlochen Begriffe der Waldmesskunde vorhanden und, von Deutschland herkommend, auch in der Schweiz bekannt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 1425516 | 1265 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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