Die subalpinen Zwergstrauchgesellschaften im Einzugsgebiet der Aare : Schweizerische nordwestliche Randalpe

Birmensdorf

1972

S. 197-504

47 Abb., 21 Tab., 15 Vegetationstabellen, 10 Karten, zahlr. Lit. Ang.

Bandaufführung

157341

In einer pflanzensoziologischen Analyse werden im ozeanisch getönten Klimagebieten der nordwestlichen schweizerischen Randalpe (Abbildung 1) die Vegetationstypen im Waldgrenzbereich tabellarisch ermittelt und mit den bestehenden Arbeiten aus anderen alpinen Regionen verglichen (Abbildung 3). Dabei zeigt sich, dass die Pflanzengesellschaften weniger durch geographisch als durch klimatisch bedingte Differentialarten modifiziert werden. Unser Untersuchungsgebiet weist in einer Höhenlage von 1900 m durchschnittliche Niederschläge von ca. 2000 mm in den externen und 1500 mm in den internen Randalpen auf, wogegen im Wallis und im Engadin in der gleichen Höhenlage nur 800 mm fallen (Abbildung 4). Die helvetischen Decken mit karbonatreichen und -armen sedimentären Gesteinen bilden das Substrat der Vegetationsdecke. Nur im südlichen Gebiet stehen Granite des Aarmassivs an (Abbildung 2).