In den Jahren 1959, 1961 und 1962 wurden in der knapp oberhalb der Waldgrenze liegenden Versuchsfläche (2000-2230m ü.M.) auf Stillbergalp im Dischmatal, Kanton Graubünden, Testpflanzungen angelegt mit dem Ziel, die Einflüsse der Standortsfaktoren und verschiedener Pflanzungsmethoden auf den Mikroklima in einem zentralalpinen Lawinenanrissgebiet zu erforschen. Die mikroklimatischen Verhältnisse im stark gegliederten Relief des generell NE-exponierten Untersuchungsgebietes und die Vegetation, bestehens aus Rasen- und Zwergstrauchgesellschaften, sind genaustens bekannt und kartographisch aufgezeichnet. Die Testpflanzung wurde nach drei verschiedenen Gesichtspunkten angelegt: 1. Die Standortstestpflanzung 1959 in typischen Pflanzengesellschaften zur Ermittlung der komplexen Standortseinflüssen auf einzelstehende Bäumchen. 2. Die Gruppenpflanzung 1961 in dreieckförmigen Gruppen mit dichtstehenden Vierertrupps in einem Lawinenanbruchsgebiet und in der oberen Gleitbahn zur Untersuchug der Wechselwirkungen zwischen Baumkollektiv und schneemechanischen Kräften. 3. Die Bermenpflanzung 1962 auf vegetationslosen künstlichen Bermentritten an der Lawinenanrisszone der größten Hangrinne zur Prüfung der mit der Terrassierung verbundenen Starthilfe (Eliminierung der Vegetationskonkurrenz, Mikroklimaänderung). Die vorliegende Arbeit befasst sich besonders mit den mikroklimtaischen Einflüssen aus die Forstkulturen und beruht auf Untersuchungen bis zum Jahre 1970
233 ((Neu-)Aufforstung (besonderer Standorte; z.B. Dünen) [Kreuzverweise zu geeigneten Unterteilungen von 114.4, 116 oder 187. Aufforstungspolitik siehe 913/914]) [234.3] (Alpen) 181.2 (Beziehungen zum Klima. Akklimatisation. [Siehe vorzugsweise Untertitel von 4; Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt siehe 181.45]) 384.1 (Verbauungen gegen Lawinen, Erdrutsche usw.) [494] (Schweiz)