- Standardsignatur16051
- TitelDas Forstliche Wissen im Spiegel der Waldgesetze und -Verordnung für Oberösterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien vom 16. - 19. Jahrhundert
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1999
- Seiten268 S.
- Datensatznummer151384
- Quelle
- AbstractAls Abschluß dieser Arbeit sei eine gesamte Übersicht über die vorangestellten Kapitel in einer Art Zusammenfassung dargestellt. Hier sollen in kurzen Grundzügen über alle vier bearbeitete Länder (Oberösterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien) das damalige forstliche Wissen widergespiegetl werden. Die Gesetzestexte gliedern sich in Gebote und Verbote. Wobei die Anzahl der Verboten um vieles größer ist als die der Gebote. Man versuchte also vorwiegend mittels Verbote die schon stark geschädigten Waldungen zu erhalten und zu regenerieren. Die Waldordnungen wurden jeweils von den regierenden Herrschern in Auftrag gegeben und an die Landesstellen bzw. an die Kreisämter zur Durchführung übermittelt. In den 2002 behandelten und analysierten Waldgesetzen und Waldverordnungen erstreckt sich das ganze Wissen der damaligen Zeit. So ist es schon möglich, die einzelnen Textstellen den heute üblichen Einteilungen (Forstliche Raumplanung, Bringung, Waldbau usw.) zu zuordnen, obwohl diese Schlagworte erst eine Erfindung unserer Zeit sind. Man hat sich auch schon damals Gedanken macht, wie die politische Seite Grundsteine legen kann, um das Holz bzw. die Wälder in umfangreichem Ausmaß zu schonen. Große Augenmerke wurden auf die Verwendung von Steinen und gebrannten Ziegeln im Fundamentbereich einiges an Bauholz eingespart werden kann. Zum Straßenbau sei gesagt, daß man bereits zu dieser Zeit erkannt hat, welchen Schaden ein übertriebener Wegebau am Waldboden verursachen kann. Die umfangreichsten Waldordnungen stammen aus der Zeit Maria Theresia's. Darin befindet sich auch schon diverses Gedankengut über Alternativen zu den ausgesprochenen Verboten. Es wurde nicht nur verlautbart, daß das Brennholz rigoros gespart werden soll, sondern auch auf welche Art und Weise. So wird in diesem Fall dargestellt, wie das Ofenfeuer gestaltet sein soll bzw. wie die Töpfe über dem Feuer stehen sollen, daß dabei die größtmöglichste Effizienz des Feuers eintritt.
- Schlagwörter
- Klassifikation902 (Geschichte der Wälder und des Forstwesens [Unterteilung durch Querverweise zu den geographischen und sachlichen verwende 902:972 oder 972.1/.9 für bestimmte Organisationen])
931 (Algemeines. Allgemeine Forstgesetze,. Natur- und Umwelschutschutzgesetze)
[436.4] (Oberösterreich)
[437] (Tschechoslowakei (1918-1992))
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1423929 | 16051 | Monographie | Büchermagazin | Verfügbar |
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