Standardsignatur
Titel
Abfallverbrennung in Österreich. : Statusbericht 2006.
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
175 S.
Illustrationen
12 Abb., 92 Tab., 37 Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
ISBN
3-85457-911-X
Datensatznummer
146073
Quelle
Abstract
In der vorliegenden Studie werden österreichische Rostfeuerungen (Flötzersteig, Spittelau, Dürnrohr, Arnoldstein - KRV, Wels I und Wels II), Wirbelschichtfeuerungen (Niklasdorf, Lenzing, Arnoldstein ABRG und Simmering WSO 1-3 und WSO 4) und Drehrohrofen (Simmering Drehrohrofen 1 und 2, Arnoldstein ABRG) beschrieben. Zusätzlich werden Abfallverbrennungsanlagen, die noch nicht im Betrieb stehen (Pfaffenau, Zistersdorf, Dürnrohr Linie 3, Frohnleiten, Heiligenkreuz und Linz), dargestellt. In der Studie werden sowohl verfahrenstechnische als auch abfallwirtschaftliche Aspekte näher betrachtet. Die Anlieferung der Abfälle zu den österreichischen Abfallverbrennungsanlagen erfolgt zum überwiegenden Teil per LKW. Eine Ausnahme bildet die Abfallverbrennungsanlage in Dürnrohr (hier werden rund 90 % des Abfalls per Bahn angeliefert). Im Fall der Wirbelschichtkessel 1-3 in Simmering wird Klärschlamm der nahe gelegenen Hauptkläranlage per Pumpenförderung zur Abfallverbrennungsanlage gebracht. Die Abfallverbrennungsanlagen mit Rostfeuerung weisen Kapazitäten von ca. 75.000 bis 320.000 t pro Jahr und Anlage auf. Die zur Verbrennung von Abfällen eingesetzten Wirbelschichtkessel haben Kapazitäten von 30.000 t bis 300.000 t pro Jahr und Anlage. In den Anlagen mit Rostfeuerung und Wirbelschichtfeuerung (eine Ausnahme bildet die Wirbelschichtanlage der ABRG in Arnoldstein) wurden hauptsächlich nicht gefährliche Abfälle eingesetzt. In erster Linie sind dies Siedlungsabfälle und ähnliche Gewerbeabfälle, Sperrmüll, Gewerbeabfall2, kommunale Schlämme und Abfälle aus der mechanischen Aufbereitung. Klärschlamm wird vor allem in den Wirbelschichtkesseln thermisch behandelt. Der Mengenanteil an Klärschlamm betrug 2005 in den Wirbelschichtöfen 1-3 in Simmering rund 95 %, im WSO 4 in Simmering rund 12 %, im Wirbelschichtofen in Lenzing rund 20-25 %. Im Wirbelschichtofen Niklasdorf wurde 2005 kein Klärschlamm eingesetzt.