Standardsignatur
Titel
Atlas zur Vegetation des Südschwarzwaldes - Feldberg, Belchen, Oberes Wiesental
Verfasser
Erscheinungsort
Freiburg im Breisgau
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
100 S.
Illustrationen
7 Abb., 18 Tab., 58 Karten, zahlr. Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
Datensatznummer
140577
Geschichte
Früherer Titel: Mitteilungen des Vereines für Forstliche Standortskartierung
Quelle
Abstract
Für ein 100 Quadratkilometer großes Gebiet des Südschwarzwaldes wird eine flächendeckende, großmaßstäbliche Vegetationskarte in Atlasform vorgelegt. Dem Kartenwerk liegt eine neue, einheitliche Kartierung zugrunde, bei der sowohl die Landwirtschaftsflächen als auch die gesamten Waldgebiete unter Verwendung des Biotoptypen-Schlüssels der Naturschutzverwaltung Baden-Württembergs detailliert bearbeitet wurden. Auf der Grundlage langjähriger Vorarbeiten im Rahmen von naturschutzfachlichen Gutachten, Forschungsprojekten, Diplomarbeiten und verschiedenen Pilotkartierungen wurde diese Erhebung in den Jahren 2003 und 2004 bei der Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes für das Naturschutzgroßprojekt Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental durchgeführt. Der verwendete Kartierschlüssel basiert weitgehend auf pflanzensoziologisch, charakterisierten Kartiereinheiten, beinhaltet also eine klassische pflanzensoziologische Vegetationskartierung. Für das konkrete Kartierungsvorhaben wurde er hier in einigen wichtigen Punkten präzisiert und ergänzt, insbesondere im Hinblick auf seinen großflächigen Einsatz in mehr oder weniger stark vom Menschen überformten Wirtschaftswäldern. Große Bedeutung hat dabei die Erfassung der verschiedenen Fichten-reichen Waldbestände, der häufigsten Lebensräume des Kartierungsgebietes. In diesem Zusammenhang wird zunächst die Frage nach den potenziellen natürlichen Baumartenzusammensetzungen der Wälder und speziell nach den natürlichen Fichtenvorkommen eingehend erörtert. Die Fichtenbestände erhielten eine neue, differenzierte Bewertung und wurden auch entsprechend differenziert erfasst; dies wird in Kap. 3 genauer erläutert und fachlich begründet. Im Hinblick auf das konkrete Vorgehen beim Kartieren wurden Baumartenteile für bestimmte Kartiereinheiten festgelegt sowie zwei zusätzliche natürliche Fichtenwaldtypen ausgeschieden.