Die systematische Gliederung der Waldgesellschaften ist neuerdings wieder in lebhafter Entwicklung begriffen. Dies wird zum einen durch die Bemühungen bedingt, nationale Übersichten zu schaffen, andererseits aber auch durch den Versuch einer Vereinheitlichung auf gesamteuropäischer Ebene. Besonders durch die in den letzten Jahren erfolgten Fortschritte in der computergestützten Verarbeitung großer Datenmengen erhielten diese Bemühungen neuen Auftrieb. Dabei ergeben sich zwangsläufig Umbenennungen und Verschiebungen, da die methodischen Konzepte, Traditionen und Denkschulen zum Teil recht weit auseinander liegen. Die kritische Revision des fast unüberschaubaren Datenmaterials auf überregionaler Ebene steht gerade erst am Anfang (vgl. Dierschke 1996, Rodwell et al. 1995).