Mit der zunehmenden Globalisierung nimmt auch der Handel, Verkehr und das Reisen zu und führt zu einer noch nie dagewesenen Homogenisierung der Biodiversität; Organismen werden über die natürlichen Grenzen hinaus transportiert. Einige dieser Neuankömmlinge können sich etablieren, und wiederum einige von diesen werden invasiv und bedrohen die einheimische Vielfalt, richten wirtschaftlichen Schaden an oder schädigen die menschliche Gesundheit. Dieser Bericht über die gebietsfremden Arten der Schweiz listet über 800 etablierte gebietsfremde Arten auf und stellt die 107 Problemarten in Datenblättern vor: fünf Säugetiere, vier Vögel, ein Reptil, drei Amphibien, sieben Fische, vier Weichtiere, 16 Insekten, sechs Krebstiere, drei Spinnen, zwei «Würmer», sieben Pilze, ein Bakterium und 48 Pflanzen. Das erste Kapitel erläutert einige allgemeine Einführungswege, negative Einflüsse und Gegenmassnahmen und gibt Vorschläge für den Umgang mit gebietsfremden Arten. Der Hauptteil besteht aus den Kapiteln zu den einzelnen taxonomischen Gruppen. Die Listen werden begleitet durch einen eräuternden Text, die Datenblätter stellen die Problemarten vor und schliesslich wird eine Auswertung der Situation, der Auswirkungen, der Einführungswege, mögliche Gegensteuerungsmassnahmen und Empfehlungen zu den jeweiligen taxonomischen Gruppen gegeben. Die Datenblätter bieten Information zu Taxonomie, Beschreibung, Ökologie, Herkunft, Einführungswege, Verbreitung, Auswirkungen, Ansätze zur Gegensteuerung und ein Literaturverzeichnis.