- Standardsignatur638
- TitelBeiträge zur Stoffproduktion, Transpiration und Wurzelatmung einiger wichtiger Baumarten
- Verfasser
- ErscheinungsortHamburg
- Verlag
- Erscheinungsjahr1967
- Seiten46 S.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer134090
- Quelle
- Abstract1. An 12 Nadelholzarten wurde im Gefäßversuch die Transpiration und die Wurzelatmung untersucht. Die Untersuchungen erstreckten sich vornehmlich auf die Ökonomie dieser Vorgänge und erfaßten jeweils die gesamte Vegetationszeit der Jahre 1955 bis 1958. 2. Die Produktivität der Transpiration lag im Durchschnitt der vier Jahre zwischen 197 g H2O (Douglasie) und 331 g H2O (eur. Lärche) je g Trockensubstanzproduktion. Innerhalb der Vegetationszeit veränderten sich die Transpirationskoeffizienten; sie lagen i.d.R. am günstigsten während der Hauptwachstumszeit. 3. Beschattung verschlechterte durchwegs die Produktivität der Transpiration. Bei Wassermangel wurde sie im allgemeinen verbessert, jedoch in unterschiedlichem Maße. Die Douglasie konnte den Transpirationskoeffizienten nur um etwa 20 % senken, die Kiefer dagegen um rund 60 %. Dabei leistete die Douglasie nur noch 15 % des normalen Zuwachses, die Kiefer dagegen rund 40 %. 4. Je g Trockengewichtsproduktion schieden die untersuchten Nadelhölzer im Durchschnitt der vier Vegetationszeiten zwischen 0,775 g CO2 (Douglasie) und 1,208 g CO2 (Kiefer) durch die Wurzel aus. Die Douglasie war der sparsamste, die Kiefer der verschwenderischste Atmer. 5. Die Intensität der Wurzelatmung ist unabhängig von den Temperaturverhältnissen jahreszeitlich unterschiedlich. Sie nimmt zum Herbst hin stark ab. Die Reihenfolge der Bauamrten ist eine andere als bei der Ökonomie der Wurzelatmung. Die Atmungsintensität der Tannenarten ist besonders gering, die Ökonomie ihrer Wurzelatmung dagegen ungünstig. 6. Provenienzversuche an Douglasie und jap. Lärche wurden zur Ergänzung von Freilandversuchen durchgeführt. Die Ökonomie der Wurzelatmung wies bei den verschiedenen Provenienzen starke Unterschiede auf (Douglasie 0,833 bis 1,0311; jap. Lärche 0,776 bis 1,037). 7. Auch die Produktivität der Transpiration zeigte Unterschiede, die die Unterschiede zwischen den verschiedenen Baumarten überdecken (Douglasie 181-237, jap. Lärche 197-238). 8. Abschließend wird über die Prüfung einiger Schwarzpappelsorten und einer Balsampappel berichtet. Die Transpirationsquotienten waren relativ ungünstig ('regenerata' 302 - 'Oxford' 325) und entsprechen denen von europ. Lärche und Kiefer. Die Wurzelatmung war sehr ökonomisch ('Oxford' 0,620, 'regenerata' 0,760) und günstiger als die der Nadelhölzer.
- Schlagwörter
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1418342 | 638 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
1433758 | 638 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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