Holzwirtschaft Österreichs - ein Rückblick auf die letzten 60 Jahre : Geschildert von 22 Zeitzeugen, die diese Epoche wesentlich geprägt haben

Wien

2005

196 S.

zahlr. Lit. Ang.

Monographie

125458

Die Österreichische Holzwirtschaft zählt heute zu den führenden Wirtschaftsbranchen in Österreich und liegt in der Außenhandelsbilanz fast gleich mit dem Tourismus auf. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg, wo es primär um die Bereitstellung von Baumaterial ging, erlebte das Holz einen Tiefpunkt an Bedeutung. Die Konkurrenz durch moderne Bau- und Werkstoffe, schlechte Rahmenbedingungen für ein "veraltetes Material", fehlendes Engagement und Ideen von Architekten und Designern ließen für Holz keine Zukunft erkennen. Die auf Grund der Erdölkrise in den 70er Jahren vom Club of Rome initiierte Studie "Die Grenzen des Wachstums", zeigte die Begrenztheit des Ressourcen auf und führte international zur Trendwende in Richtung nachwachsende bzw. regenerierbare Rohstoffe. Diese Chance nutzten verschieden engagierte und vorausblickende Persönlichkeiten der Österreichischen Holzwirtschaft und legten die Basis für den Erfolg von heute. Inzwischen sind viele von ihnen in den Ruhestand getreten oder haben ihre operative Mitwirkung in Unternehmen an die jüngere Generation übertragen. Nur allzu leicht und schnell wird vergessen, auf welchen Leistungen der "Aufbaugeneration" die heutige Holzwirtschaft weiter arbeiten kann. In dieser Ausgabe der LIGNOVISIONEN "Holzwirtschaft Österreichs" kommen Persönlichkeiten zu Wort, die für den Erfolg des Holzes von heute mitverantwortlich sind. Gleichzeitig sind diese Beiträge für die heute in der Holzwirtschaft verantwortliche Generation eine Aufforderung, mit diesem Erbe sorgsam umzugehen und die Idee Holz weiterzuentwickeln.