Standardsignatur
Titel
Flächenbilanz luftverunreinigender Stoffe stationärer Emissionsquellen des Bundeslandes Niederösterreich
Körperschaft
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Wien
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsjahr
1981
Seiten
66 S.
Illustrationen
11 Karten
Material
Abgeschriebene PublikationBandaufführung
Datensatznummer
122208
Quelle
Abstract
Bei der vorliegenden Arbeit wird die Emissionssituation aller wesentlichen luftverunreinigenden Substanzen (Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Flurowasserstoffe, organische Dämpfe sowie Staub und Aerosole) ausgewiesen. Neben der mengenmäßigen Erfassung wurde auch die räumliche und zeitliche Verteilung der Emissionen untersucht. Die Arbeit wurde in den Jahren 1977 bis 1979 durchgeführt und basiert auf Datenmaterial aus den Jahren 1976 und 1977. Die Ergebnisse stellen Jahresemissionssummen ( aus 12 Monaten) dar und werden in Flächeneinheiten von 10 km x 10 km (entspricht 100 km2) ausgewiesen. Weitere Detaillierungen wie Winter-, Sommer- und Kurzzeit(-Spezial)-Rhythmen, Differenzierung der Emittenten in Gruppen (wie z.B. Industrie, Haushalt, Landwirtschaft usw.) sowie verfahrenstechnische Angaben (z.b. Heizung usw.) sind einerseits dem Teil II sowie andererseit der überaus umfangreichen Originalarbeit (1000 Seiten) zu entnehmen. Sie geben dem Fachmann wertvolles Detailmaterial zur Beurteilung von Einzelsituationen. Die Erstellung der Grundlagen zu dieser Arbeit erfolgte über den Weg der Erhebung 10 000er von Brennstoffverbrauchsdaten sowie weiterer physikalischer Größen an Ort und Stelle. Aus ihnen wurden die daraus resultierenden Emissionen berechnet. In der vorliegenden Publikation wurden nur die Emissionen der "stationären Quellen" (Häuser, Fabriken, Kraftwerke, sonstige Anlagen) ausgewiesen: die Publizierung der Emissionssituation des Verkehres, die als Originalbericht bereits vorliegt, bleibt einem späteren Zeitpunkt vorbehalten. In Niederösterreich werden pro Jahr (gerundet) 70.000 t Schwefeldioxid, 10.000 t Stickoxide, 140.000 t Kohlenmonoxid, 21 t Fluorwasserstoffe, 16.000 t organsiche Dämpfe und 8.000 t Staub und Aerosole emittiert. Betrachtet man die Leitsubstanz SO2 so entfallen etwa 60 % auf die Emittentengruppe Industrie und Gewerbe, 20 % auf Kraft- und Fernheizwerke, 10 % auf die Haushalte und 10 % auf die anderen Emittenten. Für die Besprechung der Detailergebnisse sowie für einen Abriß der niederösterreichischen Energiesituation wird auf den Teil II verwiesen.