Ein ExpertInnenteam der ÖAR Regionalberatung GmbH, der Universität St. Gallen und der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH erstellte im Auftrag der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) vorliegende Studie: "Europaregion - Herausforderungen, Ziele, Kooperationsformen". Gemäß der dieser Studie zugrunde liegenden Ausschreibung wird eine Europargeion definiert als - "grenzüberschreitende Kooperation überregional bedeutender Wirtschaftsräume" bzw. als - "Region, in der Siedlungsentwicklung und wirtschaftliche Verflechtungen stark grenzüberschreitend geworden sind und daher Druck zur grenzüberschreitenden Kooperation besteht". Durch diese Studie soll aufgezeigt werden, in welcher Form diese grenzüberschreitenden Kooperationen bestehen, und wo die Möglicheiten und Grenzen grenzüberschreitender Kooperationen liegen. Gemäß des zugrunde liegenden Auftrags ist die Zielsetzung der Studie die Erarbeitung von "Kernkriterien" für funktionierende Zusammenarbeitsmodelle. Fünf Europaregionen mit österreichischer Beteiligung wurden mit tatkräftiger Unterstützung und Mitarbeit von VertreterInnen dieser Regionen in 40 Interviews und ergänzenden Recherchen erforscht, die Erkenntnisse zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in zwei innovativ gestalteten Workshops aufbereitet und intensiv mit beteiligten VertreterInnen diskutiert. Die vorliegenden fünf Fallbeispiele umfassen (mit Ausnahme des Landes Oberösterreich bzw. der Stadt Linz) sämtliche österreichische Bundesländer bzw. deren überregionale Zentren. Auf Grundlage der identifizierten gemeinsamen Herausforderungen der Fallbeispiele mit österreichischer Beteiligung den gezielt Ansatzpunkte und Erfahrungen weiterer Europaregionen ohne österreichische Beteiligung betrachtet. Diese illustrierten unterschiedlichen Lösungsansätze bzw. Möglichkeiten zum Umgang mit den identifizierten Herausforderungen. Teilweise zeigen diese Fallbeispiele auch mögliche Stolpersteine in der Entwicklung von Europaregionen auf.