Umweltveränderungen beeinträchtigen den Waldzustand. Für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung werden Informationen über diese Einflüsse benötigt. Außerdem ist für Gegenmaßnahmen und für die Erfolgskontrolle von internationaler Umweltpolitik eine verlässliche wissenschaftliche Grundlage unabdingbar. Einen Grundpfeiler dieser wissenschaftlichen Basis bildet die langfristige, großräumige und intensive Waldzustandüberwachung. Seit 18 Jahren wird der Waldzustand in Europa in einem gemeinsamen Programm der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) und der Europäischen Union (EU) überwacht. Dieses gesamteuropäische Programm basiert auf einem der weltweit größten Biomonitoring-Netzwerke. In 39 europäischen Staaten wird auf 60000 systematisch verteilten Probeflächen die räumliche und zeitliche Veränderung des Waldes aufgrund von natürlichen und menschlich bedingten Faktoren erfasst. Diese großflächige Überwachung wird als "Level I" bezeichnet. Darüber hinaus wird im Rahmen des "Level II" Monitoring eine Intensivboebachtung durchgeführt. Diese stützt sich auf 860 Dauerbeobachtungsflächen in allen wichtigen Waldökosystemen Europas und befasst sich mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Beide Monitoringstufen ergänzen sich untereinander. Environmental Stress Factors and European Forests ; Umweltbelastungen und Wälder in Europa ; Les facteurs environnementaux de stress dans les forêts européennes ; A pan European monitoring system ; The state of forests in Europe ; Defoliation in 2003 and its trends ; Special Focus: The condition of birch ; Forest growth .;
2.3 Contributions to biodiversity monitoring - first results ; Environmental influences ; Extreme heat and drought during summer 2003 ; Forest fires ; Special Focus: Ecological importance of forest fires in Europe ; Storm damage to forests ; Deposition ; Special Focus: Forest and deposition monitoring in East Asia ; Ozone in the forests of south-western Europe ; Insects and other biotic factors ; Conclusions