Architektur der Wurzelsysteme von Fichten (Picea abies [L.] Karst.) auf unterschiedlich versauerten Standorten

Göttingen

1998

147 S.

zahlr. Lit. Ang.

Bandaufführung

104312

Die vorliegende Arbeit entstand im Teilprojekt "Entwicklung des Wurzelsystems und Xylemwassermessungen in Grobwurzeln der Fichte auf unterschiedlichen Standorten" des Forschungszentrums Waldökosysteme Göttingen. Ziel dieser Arbeit war es, durch eine Inventur und Analyse von je 5 Fichtenwurzelsystemen 30-40 Jahre alter Fichten auf 3 unterschiedlich versauerten Standorten in Ebergötzen/Göttingen, Barbis/Vorharz und Weidenbrunnen/Fichelgebirge, Unterschiede und Wechselbeziehungen zwischen der Ausprägung der Wurzelsysteme und verschiedenen Bodenzuständen aufzuzeigen. Insbesondere sollten über die Querschnittsflächenverteilungen der Wurzeln in der Vorstellung eines Schichtebenenmodells Unterschiede zwischen den Standorten hinsichtlich der physiologischen und mechanischen Stabilität und Beziehungen zu den Feinwurzeln aufgezeigt werden. Von jedem weitgehend manuell ausgegrabenen Wurzelsystem wurden folgende Parameter horizontal in 50cm Radien und vertikal in 20cm Schichtebenen (Schichtebenenmodell) untersucht: Wurzelanzahl und -durchmesser, Wurzellänge, Wurzeltrockengewicht, Wurzelquerschnittsflächen (gesamte Querschnittsfläche, Splint, Kern), Verzweigungsmuster, Jahresringe an ausgewählten Wurzeln. Für den Standort Barbis wurden zusätzlich zur Analyse der Wurzelsysteme die Nadelmassen und Splintflächen des Stammes und der Äste von 8 Bäumen nach dem Aufnahmeschema des Vorläufererprojektes (PI-1.2, s. Ber. FZWÖ, B, Bd. 31.1992) erhoben.