- Standardsignatur12164
- TitelAuswirkung der Meereshoehe auf den Mineralstoffhaushalt von nordhessischen Buchenbestaenden
- Verfasser
- ErscheinungsortGöttingen
- Erscheinungsjahr1993
- Seiten138 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer102595
- Quelle
- AbstractZiel dieser Arbeit war es, mittels Boden-, Xylemsaft- und Holzanalysen erwartete Veraenderungen des Mineralstoffhaushalts von Buchenbestaenden (Fagus sylvatica L.) aufgrund von Koinzidenzen und Korrelationen als Auswirkung zunehmender Meereshoehe nachzuweisen. Dabei wurde von folgenden Hypothesen ausgegangen: 1. Der Gehalt an Mineralstoffen im Boden wie auch im Xylemsaft und im Stammholz veraendert sich entlang eines Meeseshoehengradienten. 2. Es lassen sich Zusammenhaenge zwischen den Mineralstoffgehalten in Boden, Xylemsaft und Stammholz und dem Vitalitaetszustand der Baeume feststellen. 3. Aufgrund der Berechnung partieller Korrelationen ergeben sich Hinweise darauf, inwieweit Meereshoehe, Bodenzustand, Schadstoffbelastung und aufgenommene und inkorporierte Stoffe als Einzelgroessen den Vitalitaetszustand der Buche beeinflussen. 4. Ein Meereshoehengradient stellt bezueglich der Schadstoffbelastung von Wald-Oekosystemen in allgemein verbreitetes, gebietsuebergreifend wirksames oekologisch relevantes Phaenomen dar. Die Untersuchung wurde im nordhessischen Bergland in insgesamt 13 Untersuchungsbestaenden auf Langenber und Meissner in Hoehenlagen zwischen 360m ue.N.N. (Fl.1, Langenberg) und 680m ue.N.N. (Fl.13, Meissner) durchgefuehrt. Dabei wurden auf jeder Probeflaeche 10 Einzelproben geworben. Die Bodenuntersuchung umfasst 4 Profiltiefen (0-2, 2-10, 10-20 u. 20-30cm Bodentiefe), in denen die Gesamtgehalte von Pb, Cu, Cd und Zn im 2N HCI- Auszug, sowie die austauschbaren Kationen, der pH-Wert (H2O u. KCI) und der Anteil an organischer Substanz bestimmt wurde. Aus dem untersten Stammabschnitt (1m) der Untersuchungsbaeume (n=130, 10 pro Probeflaeche) wurden Holzproben entnommen und der Xylemsaft durch Fluessigkeitsverdraengung gewonnen. Im Stammholz und im Xylemsaft wurden folgende Elemente mittels AAS bzw. ICP-AES bestimmt: Pb, Cu, Cd, Zn, Al, Fe, Mn, Ca, Mg, K, Na. Im Xylemsaft wurde ausserdem die Konzentration der Anionen (Formeln) -mittels Ionenaustauschchromatographie ermittelt. Am Beispiel von Langenberg und Meissner konnte deutlich gemacht werden, dass sich Meereshoehengradienten ueber enge lokale Grenzen hinaus fortsetzen, d.h. offenbar eine allgemeine Erscheinung darstellen. Die auf dem um mehr als 200m hoeheren Meissner ermittelten Ergebnisse zeigen sich als Fortsetzung derjenigen vom Langenberg, was die gemeinsame Auswertung der Datensaetze beider Untersuchungsgebiete ermoeglicht. Fuer die meisten der untersuchten Parameter koennen signifikante Veraenderungen entlang des Meereshoehengradienten festgestellt werden. Entlang des Meereshoehengradienten ist eine deutliche Zunahme der Schaedigungsgrade bei den untersuchten Baeumen nachzuweisen. Die Schwermetalle Pb, Cu, Cd, Zn und der Anteil an organischer Substanz im Boden zeigen in den 4 untersuchten Profiltiefen eine signifikante Zunahme mit steigender Meereshoehe. Blei erreicht auf ..
- Schlagwörter
- Klassifikation181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens)
160.24 (Unentbehrliche Elemente und Verbindungen)
114.25 (Bodenreaktion; Azidität, pH-Wert; Bodenversauerung)
114.268 (Sonstige Metalle und ihre Verbindungen)
113.2 (Höhenlage)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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