Das Hauptziel der Untersuchungen im Level II-Programm, das in das Waldschadensmonitoring der Europäischen Union und des ICP Forests eingebunden ist, ist die Darstellung aktueller Entwicklungstendenzen des Ökosystemzustandes sowie deren kausaler Erklärung. Dazu dienen zeitlich hoch auflösende Erfassungen von Kronenzustan, Wachstums- und Ernährungssituation der Bäume sowie von Einflußfaktoren (Witterung, Bodenzustand, Stoff- ein- und -austräge). In dieser Hinsicht handelt es sich um punktorientierte Fallstudien mit hoher Meßintensität, deren Ergebnisse anhand von Meßdaten aus Rasterinventuren (z.B. Waldschadenserhebung, bodenchemische und ernährungskundliche Informationen aus der bundesweiten Bodenzustandserhebung im Wald) und Leitinformationen aus flächigen Kartierverfahren (u.B. Standortkartierung, geologische Karten, Bodenkarten) schrittweise und mit der gebotenen Vorsicht auf forstliche Einheiten (z.B. Wuchsbezirke) übertragen werden sollen.