- Standardsignatur12164
- TitelQuantitative Aspekte der Waldernaehrung in Forststandorten mit Bodenversauerung und anthropogener Immissionsbelastung - dargestellt am Beispiel des Westharzes
- Verfasser
- ErscheinungsortGöttingen
- Erscheinungsjahr1991
- Seiten171 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer102288
- Quelle
- AbstractDas Ziel der Arbeit besteht darin, bodenchemische Untersuchungsverfahren und das Konzept der quantitativen Waldoekosystemforschung zur aktuellen Bodenfruchtbarkeit in dei forstliche Standortskartierung einzubringen. Hierzu wurden umfangreiche Untersuchungen zur Bodenversauerung im Westharz durchgefuehrt, der ein grosses, zusammenhaengendes Fichtenreinanbaugebiet mit intensiver Biomassenutzung darstellt und einer hohen langfristigen Immissionsbelastung aus anthropogenen Quellen ausgesetzt ist. Die gegenwaertige Lage der Forstwirtschaft im Westharz ist durch ein hohes Mass an Waldschaeden, drastische Ertragseinbussen und durch eine voellig unzureichende Planungssicherheit in den Fichtenbestaenden gekennzeichnet. Standortskundlich zeichnet sich der Westharz durch sehr abwechslungsreiche geologische und Reliefverhaeltnisse aus. Die Probenahme zur Untersuchung der Bodenversauerung in den Forststandorten des Westharzes wurde im Jahr 1985 begonnen und im Dezember 1988 abgeschlossen. Das Grundkonzept der Probenahme hat den Anspruch, die Verknuepfung der Informationen zur Bodenversauerung mit konventionell erhobenen Standortsdaten und ertragskundlichen bzw. Waldschadenserhebungen sowie Depositionsmessungen zu ermoeglichen. Um diesen Anspruch zu erfuellen, wurde das Untersuchungsgebiet zunaechst standortskundlich vorstratifiziert. Anschliessend wurden in einem Teilkollektiv der standortskundlichen Straten 154 Bodenprofile angelegt, um die Bodenversauerung zu quantifizieren. Die durch Stauwasser und Grundwasser beeinflussten Standorte wurden im Rahmen dieser Arbeit nicht untersucht. Nach einer vorlaeufigen Auswertung der Bodenversauerungsdaten wurden beispielhaft auf standortskundlicher und analytischer Grundlage Standorte ausgewaehlt, um in diesen auf Kleinflaechen fundierten Erkenntnisse zur Bodenversauerung zu bekommen. Der Schwerpunkt der Erhebung lag mit 74 Bodenprofilen in den Fichtenstandorten der Clausthaler Culmfaltenzone. Die Probenahme in dem geologisch sehr einheitlichen Stratum hatte zum Ziel, die Bodenversauerung entlang grossraeumiger morphologischer und klimatischer Gradienten zwischen dem nordwestlichen Harzrand und dem Gebirgsinnern des Harzes zu erfassen. Auf lokaler Ebene wurde die Bodenversauerung in Abhaengigkeit von der Bestandesstruktur und kleinraeumigen morphologischen und klimatischen Gradienten am stark reliefierten nordwestlichen Harzrand untersucht. Es wurde die Versauerung der Bodenmatrix an allen Bodenprofilen in bis zu vier Bodenhorizonten (0-5cm, 5-15cm, 15-35cm und 35-70cm) untersucht. Durch begleitende Untersuchungen wurden alle wesentlichen Merkmale der Bodenentwicklung quantifiziert, die von der forstlichen Standortkartierung ueblicherweise verwendet werden, um die Flaeche eines Forstbetriebes unabhaengig von der administrativen Einteilung in oekologische Standortseinheiten zu untergliedern. Die Versauerung der ...
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- Klassifikation
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 1422904 | 12164 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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