- Standardsignatur12164
- TitelUntersuchung einiger holztechnologischer Eigenschaften und des Lagerungsverhaltens von Fichten (Picea abies (L.) Karst.) aus immissionsexponierten Bestaenden des Hils
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1987
- Seiten163 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer102204
- Quelle
- AbstractDie an der Baumart Fichte in den letzten Jahren intensiv vorangetriebene Waldschadensforschung konnte in vielen Teilbereichen bereits nachweisen, dass Immissionen negativ Veraenderungen verschiedener Organe der geschaedigten Baeume hervorrufen. Auch Zuwachsverluste, d.h. quantitative Einbussen in der Holzproduktion, sind inzwischen unbestritten. Indes lagen umfangreichere Erkenntnisse darueber, ob auch die Holzqualitaet durch die Immissionen Schaden nimmt, fuer die Fichte bis zum Beginn der vorliegenden Untersuchung nicht vor. Das Ziel der am Institut fuer Forstbenutzung durchgefuehrten Untersuchung bestand darin, im Hinblick auf die Verwendungsmoeglichkeiten von Fichtenholz einen Beitrag zur Klaerung folgender Fragen zu liefern: 1. Bestehen Unterschiede zwischen den Festigkeitseigenschaften gesunder sowie mehr oder weniger stark immissionsgeschaedigter Baeume? 2. Ist das Holz geschaedigter Fichten wie das gesunder Baeume lagerungsfaehig, d.h., sind nach Lagerung Unterschiede in den Holzeigenschaften oder in der Disposition gegenueber einem Befall durch holzbesiedelnde Pilze festzustellen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden vom Institut fuer Forsteinrichtung und Ertragskunde, dessen Zuwachsuntersuchungen wie die vorliegende Arbeit Bestandteil des Forschungskonzepts des Forschungszentrums "Waldoekosysteme-Waldsterben" der Universitaet Goettingen ist, im suedniedersaechsischen Mittelgebirgszug Hils 15 Fichtenaltbestaende ausgewaehlt. In ihnen wurde jeweils ein Probekreis festgelegt, aus denen 4 Fichten gefaellt und entsprechend ihrem Benadelungsprozent einer von 4 Schadstufen zugeordnet wurden. Diese spiegelten den Gesundheitszustand der Baeume zum Zeitpunkt der Faellung wieder. Die Aufbereitung und Pruefung des umfangreichen Probenmaterials erfolgte im Institut fuer Forstbenutzung sowie im Institut fuer Pflanzenschutz im Forst der Biologischen Bundesanstalt. Am Stammholz der Fichten wurden die im folgenden aufgefuehrten verschiedenen Untersuchungen durchgefuehrt. Die statische Laengsdruckfestigkeit wurde als einzige Messgroesse in verschiedenen Stammhoehen (0.1, 0.3, 0.5, 0.7 relative Baumlaenge) untersucht. Die im aeusseren Splint- bzw. Kernholzbereich ermittelten Festigkeitswerte des Holzes aller 4 Schadstufen bewegen sich innerhalb der bekannten Streuung. Erwartungsgemaess liegen die Druckfestigkeiten im Splintholz in den meisten Faellen ueber denen aus dem Kernholz; vom Stammfuss zur Krone hin nehmen sie in der Regel ab. Wesentliches Ergebnis der statistischen Auswertung ist, dass zwischen den mittleren Druckfestigkeiten der 4 Schadstufen keine signifikanten Unterschiede bestehen. Ebenso wird deutlich, dass die Rohdichte des Holzes die Druckfestigkeit weit staerker beeinflusst als der Schaedigungsgrad der Fichten. Weitere untersuchte statische Festigkeitseigenschaften waren die Biegefestigkeit (radial), der Elastizitaetsmodul aus ...
- Schlagwörter
- Klassifikation812.701 (Elastizität)
812.71 (Biegung)
812.72 (Druck)
852.4 (Pilzbefall und andere durch Pflanzen verursachte Schäden [siehe vorzugsweise 844])
34 (Lagerung des Holzes im Wald und auf Poltern (Sammelplätzen) [Auf Fabrikhöfen und Holzplätzen siehe 848])
425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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| 1422881 | 12164 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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