Subalpine Fichtenwälder zeichnen sich natürlicherweise durch einen mosaikartigen Waldaufbau aus. Von ihrer Umgebung deutlich abgegrenzte Baumkollektive aus eng beieinanderstehenden Bäumen mit einem gemeinsamen tiefreichenden Kronenmantel werden Rotten genannt. Sie entstehen durch eine kleinstandörtlich rasch wechselnde Gunst und Ungunst der Ansamungs- und Aufwuchsbedingungen unter klimatisch extremen Verhältnissen. Am Beispiel eines ein Hektar grossen, naturnahen Bestandesausschnitts an einem Osthang in den Schweizerischen Zentralalpen - nahe Sedrun/Graubünden - wird die Rottenstruktur und -textur studiert. Grundlage der Untersuchung bildet die Bestandesaufnahme aller Bäume ab etwa 20cm Höhe. Diese werden nach ihrer Lage und ihren waldwachstumskundlichen Merkmalen aufgenommen. An drei ausgewählten entnommenen Rotten wird das Wachstum per Stammanalyse nachvollzogen. In Verbindung mit Kronenanalysen liefern die Wachstumsdaten die Grundlagen zur Charakterisierung der Bestandestextur und zur Entwicklung eines Konkurrenzmodells.
228 (Aufbau und Zusammensetzung der Bestände; Bestandesformen) 561.1 (Höhenzuwachs) 561.2 (Durchmesser- (Umfang-) und Grundflächenzuwachs) 568 (Andere zahlenmäßige Untersuchungen der Bestandesstruktur und ihrer Veränderungen. Wachstumsgang nach Baumklassen usw.) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [23] (Oberhalb des Meeresniveaus. Die gegliederte Erdoberfläche. Auf dem festen Land im allgemeinen. Gebirge) [494] (Schweiz)