- Standardsignatur12142
- TitelUntersuchung der Qualitätseigenschaften, insbesondere der Festigkeit von Douglasien-Schnittholz (Pseudotsuga Menziesii (Mirb.) Franco), erzeugt aus nicht-wertgeästeten Stämmen
- Verfasser
- ErscheinungsortTrippstadt
- Erscheinungsjahr1994
- Seiten200 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer101638
- Quelle
- AbstractDas Holz der Douglasie steht im Konstruktionsbereich im Wettbewerb mit den bei Planern und Verwendern eingefuehrten und marktgaengigen Nadelholzarten Kiefer, Tanne und insbesondere Fichte sowie Substitutionsprodukten wie Beton, Stahl und Verbundwerkstoffen. Obgleich Douglasienholz in Deutschland als aus Nordamerika importiertes "Oregon-Pine" hohe Wertschaetzung geniesst, bestehen hinsichtlich der Holzqualitaet heimischen Douglasienholzes Informationsdefizite, welche die erwuenschte Nachfrage behindern. Dem steht auf der Angebotsseite ein in den naechsten Jahrzehnten stark zunehmendes Potential an saegefaehigem Douglasienholz gegenueber. Um ein vergleichsweise unbekanntes Produkt am Markt plazieren zu koennen, muessen dessen Eigenschaften - im vorliegenden Fall die Eignung und Qualitaet ungeaesteten Douglasien-Stammholzes zur Bauschnittholzerzeugung - objektiviert und offengelegt werden. Gerade bei der Verwendung im konstruktiven Bereich sind Steifigkeit und insbesondere die Tragfaehigkeit des eingesetzten Materials von entscheidender Bedeutung. Diese Eigenschaften lassen sich nur mittels Pruefung der elastomechanischen Kenngroessen Elastizitaetsmodul und Biegefestigkeit in Gebrauchsabmessungen bestimmen, fuer die bei der Douglasie im Vergleich zu den gaengigen Nadelholzarten in Mitteleuropa bislang wenige Grosszahluntersuchungen vorliegen. Die rheinland-pfaelzische Douglasienwirtschaft, bisher waldbaulich eher traditionell ausgerichtet, benoetigt fuer kuenftige, mindestens in Erwaegung befindliche, stammzahlaermere Waldbaustrategien Hinweise auf die zu erwartende Rund- und Schnittholzqualitaet der beim Produktionsziel "Wertholz" (Furnier-, Schneideware) zwangslaeufig mit anfallenden ungeaesteten Durchforstungsbaeume. Die Zielsetzung vorliegender Arbeit versucht diesen Fragen nachzugehen, indem insbesondere die elastomechanischen Eigenschaften von Douglasien-Kanthoelzern aus ungeaesteten Durchforstungsstaemmen von fuenf Bestaenden, die sich in mindestens einer der gewaehlten unabhaengigen Einflussvariablen "Alter, Standraum, Standort" unterscheiden, bestimmt wurden. Ausschliesslich die Pruefung von Schnittholz in Gebrauchsabmessungen laesst eine verwendungsbezogene und damit praxisnahe Beurteilung von Schnittholz im Holzbaubereich zu. Der bestandesweise Forschungsansatz soll einen Ueberblick ueber das bestehende Potential und Hinweise fuer kuenftiges waldbauliches Handeln geben. Die fuenf Versuchsbestaende aus vier Forstamtsbereichen stocken auf fuer die Douglasie typischen Standorten, womit die potentielle Standortspalette fuer die Douglasie in Rheinland-Pfalz befriedigend, wenn auch nicht vollstaendig abgedeckt wird. Die Bestaende waren zum Zeitpunkt der Probenahme zwischen 58 und 83 Jahre alt. Aus jedem Bestand wurden jeweils 18 Versuchsbaeume aus dem soziologischen Kollektiv der "mitherrschenden" Bestandesglieder nach dem Zufallsprinzip..
- Schlagwörter
- Klassifikation811 (Struktur. Bestimmung der Holzart)
812.31 (Dichte, spezifisches Gewicht)
812.7 (Festigkeitseigenschaften: Allgemeines [gegebenenfalls mit Kreuzverweisen zu Holzverbindungen, Konstruktionen, Kisten usw.])
851 (Holzgüte im allgemeinen)
854 (Sortierung verarbeiteten Holzes [Kreuzverweise zu dem betreffenden Erzeugnis])
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
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