Standardsignatur
Titel
Schwemmkegelmorphologische Untersuchungen an ausgewählten Kegeln des Stanzertales (Lechtaler Alpen) : Diplomarbeit, Universität für Bodenkultur, Institut für Forsttechnik
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Universität für Bodenkultur - BOKU
Erscheinungsjahr
1995
Seiten
91 S.
Illustrationen
26 Abb., 1 Tab., 21 Lit. Ang.
Material
Monographie
Datensatznummer
151208
Abstract
Es können nun die geomorphologischen Verhältnisse der drei Bäche sowie deren Schwemmkegel wie folgt zusammengefaßt werden. Die Eigenschaften der drei Bäche aus den Lechtaler Alpen sind insbesondere hinsichtlich ihre Reliefs (Neigung, Wölbung, Exposition, ...) aber auch ihrer Vegetationsverteilung und vor allem ihrer Schwemmkegelausbildung ähnlich, das heißt, für deren geologische bzw. klimatisch-hydrologischen Randbedingungen gleich. Sie unterscheiden sich aber selbstverständlich wesentlich durch die örtlichen Gegebenheiten und durch besonders prägende Erscheinungen, wie Talzuschub, Schlucht, Rutschhang. Mit der hier vorgestellten Methode, ein Wildbacheinzugsgebiet zu erfassen, ist es daher gelungen, diese besonderen örtlichen Gegebenheiten herauszuarbeiten, und als Datenbasis für z.B. hazard mapping zur Verfügung zu stellen. Die wesentlichen Gebietscharakteristika der Schwemmkegel bzw. der Wildbacheinzugsgebiete des Stanzertales (Lechtaler Alpen) können aber erst im Vergleich mit den von meinen Kollegen Michael BRAUNER (1995) und Martin SACKL (1995) ausgearbeiteten Eigeschaften der Schwemmkegel unter anderen geologischen bzw. klimatisch-hydrologischen Randbedingungen (Zentralalpen, Ötztal; Grauwackenzone, Salzburg) herausgefiltert werden. Die vorgeschlagene Methode zur geomorphologischen Kartierung wurde natürlich erst durch die Anwendung photogrammetrischer Auswerteverfahren zur Datenerfassung sowie durch die Datenverarbeitung im und Datenausgabe vom Geoinformationssystem ermöglicht. Weiters konnten mit den verschiedenen Visualisierungstechniken neue Einbölicke in die räumlichen Zusammenhänge von Wildeinzugsgebieten eröffnet werden. Natürlich wurden dabei die Möglichkeiten der Darstellung sowie die Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Karten noch lange nicht voll ausgeschöpft, was aber jederzeit durchgeführt werden kann, und selbstverständlich weiterentwickelt werden soll.