Historisches Biomonitoring der Umweltbelastung durch Blei und Fluor in Nordrhein-Westfalen

1999

S. 14-19

7 Abb., 3 Tab., 13 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200056762

LÖBF-Mitteilungen 1999 ; 24(4), S. 14-19
; 24(4)

Die vorgestellten Ergebnisse unterstreichen den hohen Wert von Geweih- und Unterkieferreichen zur Erfassung langfristiger Veränderungen in der Belastung von Wildlebensräumen mit Schadstoffen, die sich im Knochen anreichern. Speziell für Substanzen, die nicht in kontinuierliche Messprogramme einbezogen sind (z.B. Fluor), bietet die Analyse dieses Materials die Möglichkeit zur Durchführung eines historischen Biomonitorings. Für Fluor und Blei belegen die Daten einen deutlichen Rückgang der Belastung in den untersuchten Wildlebensräumen Nordrhein-Westfalens. Dieser positive Trend spiegelt den Erfolg der zur Minderung von Emissionen aus Industrie, Verkehr und Privathaushalten ergriffenen Maßnahmen wider.