Standardsignatur
Titel
Kleinbiotope und Sonderstandorte
Verfasser
Sebastian Lipp
Janine Oettl
Georg Frank
Herfried Steiner
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung
Erscheinungsjahr
2016
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200199913
Quelle
Wald Steckbriefe : Biodiversität im Wald beobachten (2016)
Abstract
4.1. Feuchtlebensräume und ihre Bewohner; Je mehr Feuchtigkeit, desto größer die Vielfalt; Feuchter Dreck ist der beste; Wichtige Feuchtstandorte und ihre Bewohner; Bachläufe; Feuchte Gräben; Feucht- bzw. Nasstellen.
4.2. Trockenlebensräume und ihre Bewohner: Mangel an Mangelstandorten; Beispiele von Trockenstandorten; Felskanten und seichtgründige Bergrücken; Schutthalden; Böschungen; Aufgelassene Steinbrüche; Straßenböschungen; Spezialfall-Wurzelteller.
4.3. Moore: Wasser im Überschuss; Moorschutz ist Klimaschutz; Moor weltweit; Hoch- und Niedermoor? Damit es zur Bildung eines Hochmooeres kommt, muss viel passen. Ein Hochmoor kann nur dann entstehen wenn: ein gemäßigtes, humides Klima; eine ausreichende Vegetationsperiode; eine gleichmäßige und hohe Luftfeuchtigkeit, sowie Mineralstoffarmut zusammentreffen.
4.4. Kleintiere an Trockenstandorten: Auf den ersten Blick erscheint ein Trockenstandort mit seinen nährstoffarmen, mageren und oft auch sandigen Böden als trostlose und lebensfeindliche Leere. Bei genaueren und vor allem geduldigen Hinsehen entpuppt sich diese "Wüste" jedoch als einer der artenreichsten Standorte unsere heimischen Gefilde!
4.6. Salamander: Unsere heimischen Salamander; Auf die Schwanzform kommt es an; Feuersalamander; Alpensalamander; Kammmolch.
4.7. Äskulapnatter und Ringelnatter; Akrobat in luftiger Höhe - die Äskulapnatter; Schlingnatter und Kreuzotter; Auf heimlichen Pfaden - die Schlingnatter.
4.8. Gelbbauchunke und Erdkröte: Die häufigste von allen ist die Erdkröte, sie ist die in Österreich am häufigsten vorkommende Amphibienart und fehlt lediglich in den höheren Lagen ab 2000 m Seehöhe.
4.9. Grasfrosch und Springfrosch: Allerdings wandern sie sehr langsam und werden oft vom später erwachten Grasfrosch überholt.