Auswirkung von Überschwemmungen auf die Flora - am Beispiel des Oderhochwassers 1997

2000

S. 7-11

12 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200062046

Beiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie 2000 ; 34(1), S. 7-11

Das Hochwasser des Jahres 1997 im Gebiet der mittleren Oder verursachte eine Überflutung von etwa 19,3 Tsd. ha Wald und direkt damit im Zusammenhang das Absterben des Baumbestandes sowie beträchtliche Schäden an der technischen Infrastruktur (d.h. an Straßen, Gebäuden, Meliorationsanlagen, Wasserwerken). Das Waldsterben in diesem Gebiet trägt den Charakter einer Naturkatastrophe, verbunden mit dem großflächigen, langzeitigen Wirken des stehenden Wassers auf die Baumbestände. Die Empfindlichkeit der Baumarten gegenüber Überflutung ist unterschiedlich, wie sich jedenfalls aus den Beobachtungen in den 1997/1998 überschwemmten Gebieten ergibt. Nach der Reihenfolge ihres Absterbens seien hier genannt: Bergahorn, Esche, Linde, Erle, Birke, Hainbuche, Eiche und andere, und von den Nadelhölzern: Lärche, Douglasie, Fichte, Kiefer.