- Standardsignatur4223
- TitelFakten zum Thema: Wald und Wassermangel
- VerfasserPeter SpathelfMarco NatkhinDominik ThomHeike PuhlmannAndreas Bolte
- Seiten36-40
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200212238
- QuelleAFZ-Der Wald 2025, 80(1) ; Jrg. 80 ; 1 (2025) , 36-40
- AbstractWasser ist eine grundlegende Ressource für das Wachstum und die Vitalität von Bäumen und Wäldern sowie für die Bereitstellung wichtiger Waldleistungen. Die meisten Baumarten bevorzugen ähnliche Bedingungen: eine ausgewogene, kontinuierliche Wasserversorgung ohne Phasen längerer Trockenheit oder Staunässe in der Vegetationsperiode. Vermehrt kommt es jedoch durch längere Trockenzeiten und die stärkere Verdunstung zu Klimawandel-bedingtem Wassermangel (z. B. in Nordostdeutschland, im Rhein-Main-Gebiet oder Unterfranken) und entsprechendem Stress für unsere Waldökosysteme [1, 2], bis hin zu einer deutlich erhöhten Baummortalität [3]. Längere Vegetationsperioden und damit einhergehende höhere Verdunstung und ein generell geringeres Wasserdargebot wirken sich auf die Baumartenzusammensetzung und die Struktur unserer Wälder aus, hin zu trockenheitstoleranteren Arten und niedrigeren Bäumen [4]. Der Wasserspeicherfähigkeit des Waldbodens und der Auffüllung dieses Speichers in der Vegetationsruhe kommt daher in Zukunft eine zunehmende Bedeutung zu.
- SchlagwörterDeutschland, Wassermangel, Waldwachstum, Staunässe, Trockenheitsresistenz, Klimawandel, Wasserspeicher, Waldboden, Forschung
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